Chinas erste Internationale Importmesse findet vom 5. bis 10. November in Shanghai statt. Wie der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums Gao Feng am Donnerstag auf einer Pressekonferenz erklärte, seien bereits mehr als 2.800 Unternehmen aus über 130 Ländern und Regionen für die Messe angemeldet worden. Laut Gao besteht die Messe aus zwei Ausstellungen, über „Handel und Investition" sowie über „Unternehmen und Geschäft". Des Weiteren gibt es ein internationales Wirtschafts- und Handelsforum. Dessen Themen seien die Öffnung und Innovation des Handels sowie die Investition:

„Als Referenten werden Politiker der einschlägigen Länder und Regionen eingeladen. Wir werden auch die Leiter entsprechender internationaler Organisationen, Geschäftsführer aus aller Welt und prominente Experten zur Diskussion über die Themen des Forums und die aktuellen Brennpunkte im Wirtschafts- und Handelsbereich einladen. Nach den Diskussionen bieten wir auch die Chance, den Experten Fragen zu stellen. Vor Ort sind ausländische Unternehmer wie Bill Gates, die Leiter internationaler Organisationen wie etwa der ‚Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung' und der ‚Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung' sowie bekannte Experten aus dem In- und Ausland."

Dem jüngsten Bericht über die globale Investitionstendenz von der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung zufolge ist China zum weltgrößten Land für ausländische Direktinvestitionen geworden. Dazu sagte Gao Feng, der Bericht habe das Vertrauen internationaler Investoren in das chinesische Investitionsumfeld und die Investitionsaussichten gezeigt:

„Wir sind davon überzeugt, dass eine stabile und konsequente Investitionspolitik und das sich ständig vereinfachende Investitionsverfahren bei dem Anlocken von ausländischen Investitionen für jede Volkswirtschaft von enormer Bedeutung sind. Seit der Reform und Öffnungspolitik hat China seine Politik bei der Nutzung ausländischen Kapitals nicht geändert und den Schutz der legitimen Rechte von ausländischen Unternehmen ständig verstärkt. China hat sich stets darum bemüht, ausländischen Investoren bessere Dienstleistungen anzubieten. In den vergangenen 40 Jahren hat sich der chinesische Markt ununterbrochen geöffnet und gleichzeitig nehmen die Beschränkungen für den Eintritt ausländischen Kapitals immer weiter ab. Das Marktpotenzial hat sich schrittweise entfaltet und dabei den Investoren zahlreiche Chancen geliefert. China wird die Politik zur Anziehung von ausländischen Investitionen fortsetzen, die Eintrittsbeschränkungen auf ausländisches Kapital weiter lockern und sich bemühen, ein stabiles, vorhersehbares Investitionsumfeld zu schaffen und den Rang auf der Liste der populärsten Zielorte für ausländische Direktinvestitionen beizubehalten."