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China und USA stellen gegenseitige Erhebung zusätzlicher Strafzölle ein
2018-12-03
 

Während eines Treffens am Samstag in Buenos Aires haben der chinesische und der US-amerikanische Staatschef eine Übereinkunft erreicht, wonach die gegenseitige Erhebung zusätzlicher Strafzölle eingestellt werden soll. Zudem werden die Wirtschaftsdelegationen beider Staaten in verstärkten Konsultationen über die Aufhebung zusätzlicher Zölle eine konkrete Vereinbarung für gemeinsamen Nutzen abschließen.

Zhang Yansheng, Chefexperte des chinesischen Zentrums für internationalen wirtschaftlichen Austausch, ist der Ansicht, dass die Übereinkunft zwischen China und den USA beiden Ländern sowie der ganzen Welt zugutekomme.

„Die US-Wirtschaft ist bereits jetzt schwer durch den Handelskrieg geschädigt. Der Autohersteller GM hat beschlossen, drei Fabriken in den USA zu schließen. Verschiedene Branchen in den USA, einschließlich der Konsumenten, spüren die Auswirkungen des Handelsstreits. So ist in den USA eine sehr starke und immer stärker werdende Stimmung gegen den Handelskrieg zu spüren. Der Handelskrieg hat sich auch stark negativ auf chinesische Betriebe ausgewirkt. Heute hat mir ein amerikanischer Unternehmer in einem Schreiben mitgeteilt, dass er, als er von der „Handelskriegs-Pause" erfahren habe, sofort seine Fabriken in China und anderen Ländern dazu angehalten habe, die Produktion hochzufahren und die Produkte zum Verkauf auf den amerikanischen Markt zu bringen.

So gibt es eine starke Übereinkunft zwischen amerikanischen und chinesischen Firmen sowie allen Ländern weltweit: Der Handelskrieg muss beendet werden, egal zu welchen Bedingungen."

Liang Ming, der Direktor des Außenhandelsinstituts der Akademie des chinesischen Handelsministeriums, erklärte, die Übereinkunft sei hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass China und die USA dank der Anleitung der Staatschefs beider Länder sowie der Aufrichtigkeit und den Prinzipien der Volksrepublik die Gefährdung durch den Handelskrieg klar zur Kenntnis genommen hätten.

„Während der Konsultationen haben die Staatschefs beider Länder eine ausgezeichnete leitende Rolle gespielt. Darüber hinaus haben beide Seiten zur Kenntnis genommen, dass ein Handelsstreit für beide Seiten enorme Auswirkungen haben wird. China hat eine starke Aufrichtigkeit demonstriert und mit mehr als 140 Vorschlägen eine positive Antwort auf die amerikanischen Kernanliegen gegeben. Allerdings haben wir bei den Kerninteressen nach wie vor keine Konzessionen gemacht."

Der chinesische Experte fügte hinzu, in den kommenden Konsultationen sollten China und die USA eine positive Haltung von Kooperation und gemeinsamem Nutzen einnehmen.

„Zukünftig haben China und die USA noch viel zu tun. Beide Länder müssen im Rahmen der Übereinkünfte der Spitzenpolitiker beider Staaten kontinuierlich das Vertrauen ausbauen, das Misstrauen beseitigen und die Missverständnisse der US-Bevölkerung gegenüber China reduzieren. So können China und die USA wieder auf die Bahn der Kooperation gebracht werden. Wie Staatspräsident Xi Jinping auf dem G20-Gipfel in Argentinien gesagt hat, sind trotz Windungen und Wendungen Kooperationen für gemeinsamen Nutzen die einzige richtige Option."

 
CRI
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