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Denkfabrik: Chinesische Investitionen im Ausland entwickeln sich vernünftiger
2018-12-04
 

Am Montag hat die chinesische Denkfabrik für Globalisierung in Beijing den jüngsten Bericht über die Globalisierung der chinesischen Unternehmen veröffentlicht. Dem Bericht zufolge haben sich die chinesischen Investitionen im Ausland in den vergangenen Jahren verlangsamt. Vom drastischen hin zu einem vernünftigeren Wachstum haben sich die Investitionen von staatseigenen und privaten chinesischen Unternehmen im Ausland pluralistisch entwickelt.

Statistiken des chinesischen Handelsministeriums zufolge sind im vergangenen Jahr die chinesischen Direktinvestitionen im Ausland erstmals seit zehn Jahren gesunken. Wie die chinesische Denkfabrik für Globalisierung auch in ihrem Bericht erwähnt hat, ist das Investitionsvolumen der chinesischen Unternehmen im Ausland 2017 im Vergleich zum drastischen Wachstum im Jahr 2016 deutlich geschrumpft. Wang Yaohui, Direktor der chinesischen Denkfabrik für Globalisierung wies darauf hin, der Grund liege hauptsächlich darin, dass die Industrieländer die Zutrittsbeschränkungen der ausländischen Investitionen erhöht hätten und zugleich die chinesische Aufsichtsbehörde auch ihre Kontrolle gegen Investitionen im Ausland verschärft habe.

„Die chinesischen Investitionen im Ausland begannen im Jahr 2017 sich von einem drastischen Wachstum in den vergangenen Jahren zu verlangsamen und vernünftig zu entwickeln. Ihr Volumen schrumpfte erstmals seit über zehn Jahren. Trotzdem betrug das Investitionsvolumen 2017 158,29 Milliarden US-Dollar und erreichte immer noch die zweithöchste Rekordsumme."

Angaben zufolge flossen 2017 die Investitionen aus China meistens in Form von grenzüberschreitenden Fusionen in die Länder Europas, Asiens und Nordamerikas. Die unvernünftigen Investitionen, wie die Fusionen in den Branchen Immobilien, Hotellerie und Entertainment, wurden effektiv verhindert. Zu den Bereichen, in die die chinesischen Investitionen hauptsächlich einfließen, gehören vor allem die Herstellungsindustrie und auch der Datentransfer, Computer und Software. Zudem haben sich die chinesischen Investitionen pluralistisch entwickelt, sowohl staatseigene, als auch private Unternehmen Chinas investieren im Ausland. Die Zahl der im Ausland investierenden Privatunternehmen machen dabei drei Viertel aller chinesischen Unternehmen aus, die im Ausland investieren. Die staatseigenen Unternehmen haben bei dem Investitionsvolumen deutliche Vorteile und deren Investitionen machen über die Hälfte des gesamten chinesischen Investitionsvolumens im Ausland aus. Wang Yaohui wies ferner darauf hin, im Zuge der von China initiierten Seidenstraßen-Initiative hätten sich nicht nur staatseigene Unternehmen sondern auch private Unternehmen Chinas aktiv daran beteiligt.

„Der Aufbau der Seidenstraßen-Initiative ist in eine neue Phase der Zusammenarbeit eingetreten und die chinesischen Investitionen im Ausland dehnen sich auch auf neue Branchen aus. Nach fünfjährigem Aufbau der Seidenstraßen-Initiative wurden die Kooperationen und Entwicklungen in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Luftverkehr bereits ausgebaut. Von der von der Regierung geförderten öffentlich-privaten Partnerschaft bis zum Aufbau der Industriekette im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative haben die chinesischen staatseigenen und privaten Unternehmen eine neue Seite des Aufbaus der Seidenstraßen-Initiative eröffnet."

 
CRI
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