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Viertes Internationales Seidenstraßen-Forum: Fokus auf nachhaltiger Entwicklung
2018-12-10
 

Das vierte internationale Seidenstraßen-Forum hat vor kurzem in Paris stattgefunden. Über 300 Vertreter aus 35 Ländern und Regionen sowie internationalen Organisationen haben sich daran beteiligt. Dieses Jahr haben sich die Teilnehmer auf das Thema konzentriert, wie die Seidenstraßen-Initiative die nachhaltige Entwicklung der Welt fördern kann. Dabei sagte der Leiter von Chinas offizieller Denkfabrik - das Forschungszentrum für Entwicklung beim chinesischen Staatsrat, Li Wei, die Seidenstraßen-Initiative ziele genau auf die Lösung dieser Probleme und damit die Förderung der nachhaltigen Entwicklung ab. Dies sagte Li vor dem Hintergrund der immer spürbar und schärfer werdenden Widersprüche aus der langjährigen Entwicklung der Weltwirtschaft:

„Die Probleme, die im Wirtschaftsglobalisierungsprozess entstanden sind, müssen wir auch durch die weitere Förderung der Globalisierung lösen, indem wir die Art und Weise der Globalisierung verbessern. Die in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen Probleme zeigen sich hauptsächlich in dem Mangel an Inklusivität und Ausgewogenheit. Einerseits besteht zwischen entwickelten und Entwicklungsländern die Unausgewogenheit bei der Verteilung von Interessen. Andererseits herrscht auch innerhalb dieser Länder Unausgewogenheit zwischen verschiedenen sozialen Schichten. In diesem Bezug hat die chinesische Regierung vorgeschlagen, die Wirtschaftsglobalisierung in Richtung mehr Offenheit, Ausgewogenheit und Inklusivität zu steuern und eine Gemeinschaft der geteilten Zukunft zu bilden. Die Seidenstraßen-Initiative ist dann die Verkörperung dieser Ideen."

Da die Weltwirtschaft vor schweren Herausforderungen stehe, sei die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene von besonders großer Bedeutung. Diesen Standpunkt teilte auch der ehemalige französische Premier Jean-Pierre Raffarin in seiner Rede. Die Seidenstraßen-Initiative könne eine internationale Zusammenarbeit fördern, sagte er.

„Genau wie China sind wir auch gegen Konflikte und für Kooperation. Die internationale Zusammenarbeit ist der Schlüssel für Ausgewogenheit. Die Seidenstraßen-Initiative liefert heutzutage Kooperationsmöglichkeiten in Europa, die wir nutzen sollten."

Die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) verfolgt das Ziel der Armutsbekämpfung, der Verwirklichung einer inklusiven Globalisierung und der Bewahrung der Umweltnachhaltigkeit. Die geschäftsführende Sekretärin der UNIDO, Fatou Haidara, teilte mit, dass ihre Organisation Ziele mit der Seidenstraßen-Initiative teile. Die UNIDO spiele auch deswegen von Anfang an die Rolle einer aktiven Mitarbeiterin bei der Umsetzung der Initiative:

„Die UNIDO hat Verständigungsmemoranden mit vielen Organisationen und Institutionen im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative unterzeichnet, wie zum Beispiel mit der chinesischen Kommission für Reform und Entwicklung. Zudem hat die UNIDO eine wichtige Rolle bei der Förderung der Teilung von Know-How in den Anrainerländern der Initiative. Das Teilen von Know-How hilft bei der Entwicklung der bilateralen, multilateralen und regionalen Kooperationen in Richtung inklusive industrielle Wirtschaft. Die von der UNIDO geförderten technischen Kooperationen sollen auch dazu beitragen, dass die Anrainerstaaten eine inklusive und nachhaltige Entwicklung realisieren."

 
CRI
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