In der Top-10-Liste der reichweitenstärksten Filme gab es drei inländische Filme, die mehr als drei Milliarden Yuan einspielten, während der ertragsreichste ausländische Film， „Avengers: Infinity War", nur rund zwei Milliarden Yuan in China umsetzte.

Insgesamt machen ausländische Filme fast die Hälfte aller Filme auf dem chinesischen Markt aus, aber ihre Ertragskraft ist nicht mehr so stark wie zuvor. Vor zehn Jahren sicherten sich die Hollywood-Blockbuster die Spitzenplätze bei den jährlichen Kinoeinspielergebnissen. 2018 sieht das anders aus:

An der Spitze steht der chinesische Militäractionthriller „Operation Red Sea" mit einem Einspielergebnis von stolzen 5,27 Milliarden Dollar. Auf Platz zwei liegt der zweite Teil der Krimikomödie „Detective Chinatown" mit 4,9 Milliarden Dollar. Auf Platz drei steht die Dramödie „Dying to survive", die auf der wahren Geschichte eines leukämiekranken Billigmedikamente-Schmugglers beruht. Sie spielte 4,47 Milliarden Dollar in 2018 ein. Wie man in kurzer Zeit irrsinnig viel Geld ausgibt, um die Bedingungen eines Milliarden-Erbes zu erfüllen, war in „Hello Mr. Billionaire" so komisch zu sehen, dass die Zuschauer 3,68 Milliarden Dollar investierten.

Erst auf Platz 5 findet sich der erste ausländische Film. Ein paar Superhelden erkämpften sich diese Position mit „Avengers: Infinity War", der 3,45 Milliarden Dollar einspielte.

Platz 6 ist dann wieder in chinesischer Hand. Die Fortsetzung des drolligen Monsterfilms, „Monster Hunt 2" spielte 3,23 Milliarden Dollar ein. Auf Platz 7 liegt ein amerikanischer Superheld, „Aquaman" mit 2,74 Milliarden Dollar. Platz 8 ist auch superheldenhaft und amerikanisch, aber deutlich origineller: „Venom" erzählt die Geschichte vom gewaltaffinen außerirdischen Symbionten spannend und lustig; 2,7 Milliarden Dollar. Die neueste Fortsetzung der Dino-Reihe, „Jurassic World: Fallen Kingdom" war noch gut für 2,45 Milliarden Dollar in China. Platz 10 holt sich der US-Science-Fiction-Film „Ready Player One" mit 2,1 Milliarden Dollar.