BEIJING, 13. Januar (Xinhuanet) -- Es werde erwartet, dass Chinas Wirtschaft 2019 stabil bleibe, da das Land eine Reihe von Steuer- und Währungsmaßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft eingeführt habe, sagten Ökonomen und Experten. 

„Es braucht Zeit, bis die Politik nach der Umsetzung tatsächliche Auswirkungen auf Chinas Wirtschaft hat“, zitierte Securities Daily Sheng Songcheng von der Chinesischen Volksbank (PBOC). 

Sheng prognostizierte, dass sich die Wirtschaft des Landes nach dem ersten Quartal 2019 stabilisieren und sich in der zweiten Jahreshälfte wahrscheinlich erwärmen werde. 

Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg in den ersten drei Quartalen 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 Prozent und lag damit über dem jährlichen Wachstumsziel der Regierung von rund 6,5 Prozent. 

Sheng sagte auch, dass das Wachstum der M2, ein breites Maß der Geldmenge, 2019 voraussichtlich mit der Modernisierung der Investitionsstruktur, der Beschleunigung der industriellen Transformation und Modernisierung sowie dem Wachstum des Dienstleistungsverbrauchs wieder steigen werde. 

PBOC-Daten zeigten, dass M2 Ende November 2018 gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 181,32 Billionen Yuan gestiegen ist. 

Das M2-Wachstum war auf dem Niveau des im Oktober 2018 verzeichneten Wachstums und lag um 1,1 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres. 

Zhu Baoliang, ein Ökonom des State Information Center, sagte, in Struktur, Qualität und Effizienz der chinesischen Wirtschaft habe es einige Fortschritte gegeben und die finanziellen Risiken seien zum Teil auch freigegeben worden. 

Um ein stabiles Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten, könnte China unter anderem Maßnahmen ergreifen, um Steuern und Gebühren weiter zu senken und das Haushaltsdefizit zu erhöhen, sagten einige Experten. 

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)