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China: Große Steuersenkung auf importierte Medikamente gegen Krebs und seltene Krankheiten
2019-02-21
 

China wird die Vorbeugung und Behandlung von schweren Krankheiten wie Krebs und seltenen Krankheiten weiter verbessern. Laut der ständigen Konferenz des chinesischen Staatsrates wird China die Krebsdiagnose und –Behandlung optimieren, die Prüfung und Zulassung neuer Krebsmedikamente beschleunigen und weitere Maßnahmen zur Preisreduzierung von Krebsmedikamenten und zur medizinischen Unterstützung von Krebspatienten ergreifen.

„Im vergangenen Jahr sind 18 neue Krebsmedikamente genehmigt worden. Dies entspricht einem Anstieg von 157 Prozent gegenüber 2017. Bezüglich aller im Jahr 2018 zugelassenen Medikamente macht diese Zahl 37,5 Prozent aus, was ebenfalls deutlich höher ist als dies in den Vorjahren der Fall war. Krebsmedikamente wurden deutlich schneller zugelassen. Mit einer Dauer von 12 Monaten hat sich die Prüfungszeit halbiert. Diese Verkürzung der Prozedur nähert sich dem Trend der westlichen Länder an."

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Krankheiten mit einer Auftrittsrate von 0,65 bis 1 Promille seltene Krankheiten. Unvollständigen Statistiken zufolge gibt es in China mehr als 20 Millionen Patienten mit derartigen Krankheiten. Die Medikamente dagegen sind oft weitaus teurer als reguläre Arzneimittel. Laut dem chinesischen Finanzministerium plant China Maßnahmen zu ergreifen, um die Medikamenten für Patienten mit seltenen Krankheiten zu garantieren. Ab dem 1. März wird China die Einfuhrgebühr für 21 Medikamente gegen seltene Krankheiten und vier Arzneistoffe gegen Krebs erheblich senken. Xu Guoqiao, Leiter der Steuerbehörde des chinesischen Finanzministeriums, sagte:

„Die Förderpolitik der Mehrwertsteuererhebung auf Medikamente gegen seltene Krankheiten orientiert sich an drei Aspekten: Eignung für inländische und importiere Medikamente; Inhalt von Agenzien und Arzneistoffen und die Vereinfachung der Steuererhebung. Konkret gilt ab Anfang März des laufenden Jahres die Mehrwertsteuerpflicht von drei Prozent bei der Produktion, dem Absatz sowie Groß- und Einzelhandel von Medikamenten gegen seltene Krankheiten. Für importierte Medikamente gegen solche Krankheiten wird eine Mehrwertsteuer nach dem gesenkten Abgabesatz auch vom drei Prozent erhoben."

 
CRI
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