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Mehr Zuversicht auf dem Markt durch Chinas Steuer- und Gebührenermäßigungen
2019-03-01
 

Ein hochrangiges Symposium über die chinesische Makroökonomie hat am Dienstag in Beijing stattgefunden. Laut des dabei veröffentlichten Berichts kann im laufenden bzw. nächsten Jahr eine hochqualitative wirtschaftliche Entwicklung tatkräftig gefördert werden, was auf die stabile Umsetzung der angebotsbezogenen strukturellen Reform sowie die Durchführung von mehreren politischen Maßnahmen zur Förderung der Reform durch die Öffnung und zur Erhöhung der Effizienz durch die Konkurrenz zurückzuführen ist.

 

Gong Min, Vizedirektorin des makroökonomischen Forschungszentrums von der Xiamen-Universität, teilte mit:

„Das Wachstum des realen Einkommens der Bürger wird eine weitere stabile Tendenz aufweisen. Ein drastischer Rückgang des Wachstums des Konsumniveaus ist nicht zu erwarten. Dieses ist also fast gleich mit dem des Jahres 2018. Der Konsumpreisindex (CPI) wird im Wesentlichen weiterhin von einer Tendenz der Verlangsamung in der Stabilität geprägt, und der Produzentenpreisindex (PPI) könnte auf zirka 1,4 Prozent sinken. Experten prognostizieren, dass Chinas wirtschaftliches Wachstum im laufenden und kommenden Jahr beständig zwischen 6,2 Prozent und 6,5 Prozent liegen kann. Die Möglichkeit eines starken Rückgangs des ökonomischen Zuwachses ist sehr gering."

Gemäß dem genannten Bericht hat China in den vergangenen Jahren durch verschiedene politische Maßnahmen, wie zum Beispiel finanzielle Unterstützung, Steuer- bzw. Gebührenermäßigungen sowie umfassende Unterstützung für die Finanzierungen der privaten Betriebe, die Zuversicht auf dem Markt stabilisiert und verstärkt. Eine rapide Erhöhung der privaten Investitionen ist vorangetrieben worden. Offiziellen Statistiken zufolge sind allein 2018 dank der Steuer- und Gebührenermäßigungsmaßnahmen die Steuern um zirka 1,3 Billionen Yuan RMB (171 Milliarden Euro) gesenkt worden.

Mittlerweile umfasst die Sozialversicherung in China fünf große Kategorien, nämlich grundlegende Altersversorgung, medizinische Betreuung, Arbeitslosigkeit, Arbeitsschutz und Geburt-Karenzschutz. Der Gesamtprämiensatz verschiedener Versicherungssorten macht mehr als 40 Prozent aus. Davon beläuft sich der Anteil der von Arbeitsgebern gezahlten Prämien auf 30 Prozent; er ist also verhältnismäßig hoch. Deshalb wurde im Bericht vorgeschlagen, dass 2019 einerseits eine großangelegte allgemeine Steuerermäßigung weiter umgesetzt, und andererseits der Sozialversicherungsprämiensatz gemäßigt reduziert werden sollte. Gong Min von der Xiamen-Universität analysierte:

„Eine gemäßigte Senkung des Sozialversicherungsprämiensatzes soll vorgenommen werden, um die Unternehmen zu entlasten, was kurzzeitig einem Wachstum der unternehmerischen Investitionen dienen kann. Mehr Anstellungen bei den Unternehmen können zur Erhöhung der finanziellen Einnahmen führen. Langfristig kann auch dadurch die gesamte Nachfragestruktur verbessert werden, um eine Umwandlung des ökonomischen Wachstumsmodells zu fördern."

 
CRI
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