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Lösung für Handelsstreit mit USA anvisiert
2019-03-05
 

Die 2. Tagung des 13. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV) wurde am Sonntagnachmittag in Beijing eröffnet. Bei der Eröffnungszeremonie erwähnte der Vorsitzende Wang Yang, dass die PKKCV ihre Mitglieder darin unterstütze, zeitnahe weitere Gespräche über die chinesisch-amerikanischen Handelsstreitigkeiten zu führen.

 

Die laufenden Wirtschafts- und Handelsgespräche zwischen China und den USA haben im In- und Ausland große Beachtung gefunden. Auch die Mitglieder der PKKCV haben den Fortschritt dieser Handelskonsultationen aufmerksam verfolgt und ihre individuellen Ansichten zu den Streitpunkten in ihren jeweiligen Bereichen zum Ausdruck gebracht.

 

Liu Yonghao, Mitglied des PKKCV und Vorsitzender der „New Hope Group“, sagte in einem Interview mit China.org.cn, dass die wirtschaftliche Globalisierung und Integration nicht aufzuhalten sei. In den bilateralen Verhandlungen habe China darauf hingewiesen, dass China den Import von US-Agrarprodukten angemessen erhöhen werde. Diese Importe sind sowohl Druck als auch eine treibende Kraft für Chinas eigene Landwirtschaft, da diese dadurch gezwungen ist, sich zu verändern und zu modernisieren, um so mit den weltweit führenden Anbietern mitzuhalten.

 

Liu Yonghao glaubt, dass China einen riesigen Markt habe: Sobald die Landwirtschaft großflächig und modernisiert sei, könne sie die Produktionskosten senken und die Lücke zwischen chinesischen landwirtschaftlichen Produkten und den amerikanischen ausgleichen. Liu Yonghaos Vorschlag für die NVK- undPKKCV-Tagungen in diesem Jahr ist es daher, die Milchindustrie zu revitalisieren und den Bau großflächiger Brutplätze für Milchkühe zu fördern.

 

Qian Xueming, ebenfalls Mitglied der PKKCV und stellvertretender Vorsitzender der Politischen Konsultativkonferenz der Autonomen Region Guangxi, ist der Ansicht, dass die ausgewogene Entwicklung der interregionalen Wirtschaft des Landes dazu beitragen werde, die Spannungen im internationalen Handel zu verringern. In einem Interview mit China.org.cn sagte er: „Jetzt sind die Lohnkosten im östlichen Teil Chinas gestiegen und einige Unternehmen sind ins Ausland gezogen. Dies ist einer der Gründe für die Handelskonflikte zwischen China und den USA. Gleichzeitig gibt es in der westlichen Region nicht ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten.“ Daher schlägt er vor, dass der Staat relevante Unterstützungsmaßnahmen einführt, um die östlichen Unternehmen dazu zu bringen, nach Westen zu ziehen und somit eine ausgewogene Entwicklung des Ostens und Westens zu fördern. Er glaubt, dass diese Art des industriellen Transfers der ausgewogenen Entwicklung der heimischen Region förderlich sei und auch dazu beitrage, die Konflikte im internationalen Handel zu verringern.

 

Auf der Pressekonferenz der PKKCV am Nachmittag des 2. März erklärte der Sprecher Guo Weimin, dass durch die Handelsgespräche zwischen China und den USA erhebliche Fortschritte in den Bereichen Technologietransfer, Schutz des geistigen Eigentums, nicht-tarifäre Handelshemmnisse, Dienstleistungen, Landwirtschaft und Wechselkurse erzielt worden sind. Beide Seiten werden die Kommunikation gemäß den Grundsätzen und Anweisungen der beiden Staatschefs weiter fortführen und gemeinsam den nächsten Schritt tun. Die Vereinbarung zwischen China und den USA, möglichst bald gegenseitigen Nutzen und Win-Win-Situationen zu erzielen, werde nicht nur China und den USA zugutekommen, sondern stelle auch eine gute Nachricht für die ganze Welt dar.

 
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