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Ausländische Talente sollen leichter nach China kommen
2019-03-13
 

von Chen Qi, Beijing 

  

Sowohl Ministerpräsident Li Keqiang als auch Staatspräsident Xi Jinping haben die Bedeutung ausländischer Talente für Chinas Entwicklung im Innovationsbereich erkannt. Ein zuständiger Minister erklärte nun, dass die Einreisebedingungen für hochqualifizierte Ausländer noch weiter verbessert werden.  

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang stellte im Tätigkeitsbericht der Regierung die Voraussetzungen für den Ausbau der internationalen Zusammenarbeit in der Innovation vor und betonte, dass es notwendig sei, die Schulung, den Einsatz und die Evaluierung der Mitarbeiter zu reformieren und zu verbessern und die Nutzung von ausländischen Talenten zu optimieren.

 

Zhang Jianguo, Mitglied des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV) und stellvertretender Minister für Wissenschaft und Technologie sowie Direktor der staatlichen Verwaltung für Auslandsfragen, sagte in einem Interview, China habe in den letzten Jahren beim Ausbau der internationalen Innovationszusammenarbeit bemerkenswerte Ergebnisse erzielt. Gegenwärtig ist China eine wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit mit mehr als 160 Ländern und Regionen eingegangen und hat 114 zwischenstaatliche Abkommen über wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit unterzeichnet. China hat an internationalen wissenschaftlichen Forschungsprojekten wie dem Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktor und dem globalen integrierten Erdbeobachtungssystem teilgenommen und hat so zur Lösung von globalen Problemen beigetragen.

Zhang sprach über die Bedeutung ausländischer Talente und sagte, ausländische Experten seien Teilnehmer und Zeugen der Reform, Entwicklung und der Weiterentwicklung Chinas. Aus dem Brief des Generalsekretärs Xi Jinping an den amerikanischen Professor William N. Brown im vergangenen Jahr sei ersichtlich, dass die Zentralregierung ausländischen Talenten große Bedeutung beimisst. In diesem Zusammenhang lobte Zhang den deutschen Experten Werner Gerich und den französischen Experten Alain Mérieux, der letztes Jahr die „China Reform Friendship Medal“ gewonnen hatte, für ihre wegweisenden Beiträge zur Entwicklung Chinas und zum chinesisch-ausländischen Austausch.

 

Zhang Jianguo sagte, dass China im vergangenen Jahr das Arbeitserlaubnissystem für Ausländer vollständig reformiert habe, um es ausländischen Talenten einfacher zu machen, in China zu arbeiten. Der Staat hat Optimierungen und Innovationen in Bezug auf einheitliche Managementfunktionen durchgeführt, um legitime Rechte und Interessen zu wahren und den Genehmigungsprozess zu rationalisieren, sodass ausländische Talente leichter nach China kommen können. Im Jahr 2018 stieg die Zahl der Ausländer, die nach China kamen, im Vergleich zum Vorjahr bereits um 5 Prozent.

 

Darüber hinaus hat China seit letztem Jahr ein Visa-System für ausländische Talente eingeführt. Hochqualifizierte ausländische Talente, die die Standards erfüllen, können ein Talentvisum beantragen. Ehepartner und minderjährige Kinder können in der Folge dann ebenfalls ein Visum der entsprechenden Art erhalten. Der Bestätigungsdauer beträgt fünf Arbeitstage, der Onlinedienst wird für den gesamten Prozess angewendet und die Effizienz wird weiter verbessert.

 

Um ihr Lebensumfeld in China weiter zu optimieren, hat China das Pilotprojekt „One card“ gestartet, um hochqualifizierten ausländischen Talenten im Wohnbereich, der Ausbildung von Kindern und medizinischen Dienstleistungen Komfort zu bieten.

 

Zhang sagte, China werde die politischen Maßnahmen weiter verbessern und mehr ausländische Talente im High-End-Bereich dazu anregen, nach China zu kommen, um Innovationen zu schaffen und Unternehmen zu gründen.

 
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