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Mehr Talente für Chinas boomende Informationstechnologie
2019-03-30
 

Die zweite Jahrestagung der Allianz der Produktion und Forschung für die neue Ingenieurswissenschaft der Informationstechnologie fand am Montag in Beijing statt. Li Guanyu, stellvertretender Direktor der Abteilung für Informatik und Softwareservices des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie teilte mit, dass nach mehrjähriger Entwicklung Chinas Softwareindustrie bemerkenswerte Erfolge in Bezug auf Branchengröße, Innovationsfähigkeit und Unternehmensstärke erzielt habe:

„Im Jahre 2018 erreichte die Softwareindustrie Chinas einen Umsatz von mehr als 6,3 Billionen Yuan RMB (829 Milliarden Euro). Dies entsprach einem Wachstum von 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der erzielte Gesamtgewinn lag bei 807,9 Milliarden Yuan (106,3 Mrd. Euro). Die Anzahl der Beschäftigten hat 6,43 Millionen erreicht. Die Anwendungsrate der digitalen Technologie in der Luft- und Raumfahrt, dem Maschinenbau, der Automobilindustrie und Schienenindustrie sowie anderen Branchen lag bei mehr 85 Prozent."

Trotz der Größe ist Chinas Softwareindustrie derzeit allerdings noch nicht so stark und vor allem unabhängig, da wichtige Software oft noch aus dem Ausland stammt. Das eigene Geschäftsumfeld ist in diesem Bereich auch sehr schwach und es mangelt noch an Talenten der entsprechenden Branchen. Um diesen Engpass bei den Talenten zu beheben, ist 2017 die Allianz der Produktion und Forschung für die neue Ingenieurswissenschaft der Informationstechnologie formell gegründet worden. Seit dem vergangenen Jahr hat die Allianz große Erfolge bei der Erkundung des Talent-Trainingsmodells für hervorragende Ingenieure und der Integration von Produktion und Ausbildung erzielt.

Neben bekannten Universitäten und Hochschulen haben sich auch viele in- und ausländische Unternehmen von Weltrang wie Cisco, Microsoft, IBM, Alibaba, Baidu, Huawei und ChinaSoft dafür eingesetzt, die Integration der Produktion und Ausbildung im Bereich der Informationstechnologie zu fördern. Zhou Enchang, Generalmanager der Abteilung für Hochschulkooperationen in Greater China von IBM, sagte:

„IBM ist das erste multinationale Unternehmen, das mit dem chinesischen Bildungsministerium ein Kooperationsmemorandum zur Zusammenarbeit für die Integration von Produktion und Ausbildung unterzeichnete. Das war am 31. März 1995. Damit wurde das Kooperationsprojekt der IBM mit den chinesischen Universitäten gestartet. Als Teilnehmer der Branche wird IBM definitiv einer der größten Nutznießer sein."

Li Guanyu, stellvertretender Direktor der Abteilung für Informatik und Softwareservices des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie, sagte: In Zukunft werde China das Ausbildungssystem im Bereich der Informationstechnologie vervollständigen, um die hochqualitative Entwicklung der Softwareindustrie Chinas zu unterstützen:

„Erstens sollen wir die Ausbildungsarbeit des Personals für Informationstechnologie solide vorantreiben. Die neuen Wissenschaften und Fächer für die Informationstechnologie sollen gut aufgebaut werden, um für die hochqualitative Entwicklung der Softwareindustrie stabile Personalressourcen zu garantieren. Zweitens soll die organische Verbindung der Bildungskette, der Talentkette, der Industriekette sowie der Innovationskette gefördert werden. Drittens soll man den Arbeitsmechanismus erneuern, um die Stärke aller Parteien inzwischen maximieren zu können."

 
CRI
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