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Seidenstraßen-Aufbau: Mehr Gewinn durch Zusammenarbeit auf Drittmärkten
2019-04-18
 

Dieses Jahr ist das sechste Jahr seit der Präsentation der Seidenstraßen-Initiative durch die chinesische Regierung. Währenddessen hat China die bilaterale Zusammenarbeit mit den Ländern entlang der Seidenstraßen verstärkt und dabei auch die Zusammenarbeit auf Drittmärkten vorangetrieben. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit zwischen China, dem Land, in das investiert wird, und Unternehmen aus Industrieländern. Dadurch konnten sie mit ihren verschiedenen Vorzügen einander ergänzen und einen gemeinsamen Gewinn realisieren.

Im Juni 2015 wurde in einer gemeinsamen Erklärung von China und Frankreich zu diesem Thema zum ersten Mal der Begriff „Zusammenarbeit auf Drittmärkten" verwendet. Dieses neuartige Modell der internationalen Kooperation kombiniert die enorme Produktionskapazität Chinas, die fortschrittlichen Technologien von Unternehmen der entwickelten Länder und die Entwicklungsbedürfnisse zahlreicher Entwicklungsländer miteinander. Es zielt auf einen gemeinsamen Gewinn aller drei Seiten ab. Dieses Modell ist schon heute wichtig für den gemeinsamen Seidenstraßen-Aufbau.

Über die Vorteile der Zusammenarbeit auf Drittmärkten sagte He Song, stellvertretender Direktor der Abteilung für internationale Geschäfte des chinesischen Unternehmens Zoomlion, dass sein Unternehmen, seit es mit dem drittgrößten Betonmaschinenhersteller in der Welt, der italienischen CIFA, fusioniert sei, gemeinsam die aufstrebenden Märkte in Südostasien, Mittelasien, Afrika und im Nahen Osten erschlossen habe. Die Zahl der Aufträge und der strategischen Zusammenarbeit, zum Beispiel mit Kirgisistan, Algerien und Indonesien, sei stabil gestiegen:

„Wir haben CIFA zu einem internationalisierten Unternehmen mit einem globalen Netz erweitert, das nicht nur den europäischen Markt, sondern auch Nordamerika, den Nahen Osten und Nordafrika abdeckt. Die Produkte wurden von Betonmaschinen auf Baukräne und Turmdrehkräne erweitert. Wir sehen in der Erschließung des nordafrikanischen Marktes, dem Ausbau der Herstellungsbasis im Nahen Osten und der Erweiterung der Produkte einen Synergieeffekt."

China hat bisher mit Frankreich, Kanada, Japan, Singapur, Italien und einigen internationalen Organisationen Dokumente über die Zusammenarbeit auf Drittmärkten unterzeichnet. Mit einigen Ländern sind auch schon Fonds dafür etabliert worden. Ein Verantwortlicher der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform Chinas hatte dazu einmal erklärt, dass China die Unternehmen ermutige, bei der Förderung der Seidenstraßen-Initiative durch mehrere Methoden, wie etwa gemeinsame Ausschreibung und gemeinsame Investitionen, neue Märkte zu erschließen. Dadurch sollten auf allen Seiten eine gegenseitige Ergänzung und ein gemeinsamer Gewinn realisiert werden.

 
CRI
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