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Porsche liefert Autos mit der Bahn nach China
2019-05-07
 

Porsche beschreitet neue Wege, um seine Fahrzeuge auf den chinesischen Markt zu bringen. Das Unternehmen kündigte an, verstärkt den Schienenverkehr nutzen zu wollen. Damit verkürzt sich der Transport nach Fernost um 18 Tage.

Der deutsche Autohersteller Porsche setzt für seine transkontinentale Logistik seit April auf den Schienenverkehr, wie die Deutsche Presseagentur am Samstag berichtete. Einem Unternehmenssprecher zufolge werde sich die Transportzeit auf der Schiene um drei Wochen verkürzen und den Porsche somit schneller auf Chinas Straßen bringen.

 

Güterzüge können zweimal pro Woche bis zu 88 Porsche-Sportwagen von Deutschland über Polen, Weißrussland, Russland und Kasachstan in die südwestchinesische Metropole Chongqing bringen, von wo die Autos dann an die regionalen Händler geliefert werden.

 

Die Überlandfahrt dauere 18 Tage, was deutlich weniger sei als der Seetransport, sagte das deutsche Logistikunternehmen Hellmann, das den Transport für Porsche organisiert.

 

Mit jährlich rund 80.000 nach China gelieferten Porsche-Sportwagen ist der chinesische Markt der volumenstärkste Einzelmarkt, gab der Fahrzeughersteller in einer Pressemitteilung bekannt. Porsche plant, elf Prozent der fabrikneuen Sportwagen über die rund 11.000 Kilometer lange Eisenbahnstrecke zu transportieren.

 

Der Güterverkehr auf Schienen zwischen China und Europa hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Im Jahr 2018 machten Güterzüge China Railway zufolge 6363 Fahrten, ein Anstieg von 73 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Sie transportieren vor allem Textilien, Autoteile und chemische Güter aus China und bringen Lebensmittel, Maschinen und Nutzholz aus Europa.

 
german.china.org.cn
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