2018 lebten in China 285 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen von 996 Milliarden US-Dollar, während es in den USA 705 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen von drei Billionen US-Dollar waren.
Im Jahr 2018 sank die weltweite Milliardärs-Bevölkerung um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2604 und ihr Gesamtvermögen verringerte sich um sieben Prozent auf 8,6 Billionen US-Dollar. Der Bericht führte den Rückgang auf eine erhöhte Marktvolatilität, globale Handelsspannungen und eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zurück.
Die Milliardäre versammeln sich zunehmend in einer kleinen Ansammlung von Städten - insgesamt leben 773 Milliardäre in den 15 größten Milliardärs-Städten, die 2018 fast 30 Prozent der weltweiten Milliardärs-Bevölkerung ausmachten, heißt es in dem Bericht. New York ist mit 105 die weltweit führende Residenz für Milliardäre.
Zwar machten die Milliardäre 2018 nur ein Prozent der weltweiten vermögenden Privatpersonen mit einem Vermögen von über 30 Millionen US-Dollar aus, kontrollierten jedoch fast 28 Prozent ihres gesamten Vermögens, wie der Bericht aufzeigt.
Banken und Finanzen, Industriekonglomerate, Immobilien, Nahrungsmittel und Getränke sowie das verarbeitende Gewerbe waren die fünf wichtigsten Branchen, die Milliardäre hervorgebracht haben.
Unter den 2604 Milliardären waren die Vermögen von 55,8 Prozent selbst erwirtschaftet, 11,3 Prozent erbten ihr Vermögen und bei 30,9 Prozent setzte es sich aus einer Kombination von geerbtem und selbst gemachtem Geld zusammen.
Das Durchschnittsalter der Milliardäre betrug im Jahr 2018 65,7 Jahre. 10,4 Prozent von ihnen waren unter 50 Jahre alt, 52,7 Prozent zwischen 50 und 70 Jahren und 36,9 Prozent über 70 Jahre.
Unter den Milliardären dominieren nach wie vor stark Männer. Auf neun Männer kommt im Durchschnitt nur etwas mehr als eine Frau. Das Verhältnis sei bei der ultrareichen Bevölkerung nur geringfügig niedriger, heißt es in dem Bericht.
Philanthropie ist das führende Hobby unter Milliardären. Andere Interessen umfassten Sport, Politik und Kunst.
