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Drei chinesische Unternehmen auf der „Disruptor 50“Liste
2019-05-21
 

Drei chinesische Unternehmen - Didi Chuxing, Xiaohongshu und Yitu Technology - sind am Mittwoch in der letzten „Disruptor 50“Liste vom US-basierten Business-News Netzwerk CNBC gelistet worden. Mit disruptiven Methoden sind Innovationen gemeint, welche die Erfolgsserie einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder einer bestehenden Dienstleistung ersetzen - oder diese vollständig vom Markt verdrängen. Didi Chuxing hat 550 Millionen User und mehr als 31 Millionen Fahrer. Das Unternehmen gilt als chinesischer UBER-Disruptor und landete auf dem zweiten Platz. Im letzten Jahr ist die mobile Transport-Plattform in die Märkte von Mexiko, Australien und Japan eingetreten und hat außerdem die Fahrt-Vermittlungsfirma „99“ in Brasilien gekauft.

 

CNBC nannte Xiaohongshu als chinesische Trendspotting App und rankte sie auf den zehnten Platz. Das Unternehmen hat die weltweit größte Lifestyle-Plattform mit 200 Millionen registrierten Usern. Über 70 Prozent der User sind junge Menschen, die in den 1990er Jahren geboren wurden, wie CNBC sagte.

Yitu Technology, von CNBC als „Augen überall“ bezeichnet, landete auf dem 20. Platz. Das Unternehmen verwendet künstliche Intelligenz und Technologien für Gesichtserkennung, um ein Security System in den Städten aufzubauen und den Städten dabei zu helfen, die Daten zu digitalisieren. Im Jahr 2018 hat das Unternehmen mit mehr als 20 Büros für öffentliche Sicherheit auf Provinzebene zusammen gearbeitet, welche die Technologien in über 300 chinesischen Städten einsetzen, wie CNBC sagte.

 

In diesem Jahr haben die 50 Disruptoren über 46 Milliarden US-Dollar aus Risikokapital erlösen können. Ihr Wert wird insgesamt auf über 266 Milliarden US-Dollar geschätzt. 36 der Unternehmen entwickeln sich zu „Einhörner“, also Unternehmen, deren Wert eine Milliarde US-Dollar erreicht oder übersteigt, sagte CNBC. Die 50 Disruptoren beschäftigen sich in ihren Kerntechnologien mit maschinellem Lernen, künstlicher Intelligenz, Cloud Computing, dem Internet der Dinge, neuralen Netzwerken oder Deep Learning sowie Robotik.

 
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