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Experte: USA sollten mit Wunschdenken über Handelsschikane gegen China aufhören
2019-05-23
 

Teng Jianqun 

Leiter des Amerikanischen Instituts von China Institute of International Studies 

In den letzten Tagen kündigte die amerikanische Seite an, dass sie plane, 25-prozentige zusätzliche Zölle auf die weiteren Importwaren aus China in die USA im Wert von 325 Milliarden Dollar zu erheben, nachdem sie die Zölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar auf 25 Prozent angehoben hatte. 

Der Handelsstreit mit China scheint Trick der USA zu werden, mittels der Handelsfrage strategisch mit China als Großmacht zu konkurrieren. Ihr Ziel ist es, die umfassende Entwicklung und Stärke Chinas zu beschränken, was sowohl auf deutliche Fehler der USA in der Wahrnehmung von China, als auch auf die Besorgnis über den Niedergang ihrer nationalen Macht zurückzuführen ist. 

Die Industriestruktur und das Handelsmuster von China und den USA weisen starke Komplementarität auf. Selbst im letzten Jahr übertrafen das gesamte Handelsvolumen von Gütern zwischen China und den USA 630 Milliarden Dollar, wobei sich die bilateralen Investitionen insgesamt auf mehr als 240 Milliarden Dollar beliefen. Der Handel zwischen beiden Ländern ist voneinander abhängig, und werden nicht unterbrochen. 

Das große Handelsdefizit zwischen China und den USA sollte nicht China zugeschrieben werden. Es ist sowohl auf die Industriepolitik als auch auf die Handelspolitik der USA zurückzuführen. Ein weiterer Grund ist, dass die USA nicht den Handel auf weitere Bereiche erweitern wollen. Seit mehreren Jahren wird der Handel zwischen China und den USA nur auf Gebrauchsgüter beschränkt. Eigentlich gibt es in den Handelsbereichen von Produktionsmaterialien zwischen beiden Staaten ungeheures Potential. In den Bereichen wie Investition in Infrastruktur, Kooperation der Industrietechnik und Erschließung der Erdöl, könnte der bilaterale Handel weiter verstärkt werden. Wenn die USA zu einer offenen Haltung bereit wären, würde das Handelsdefizit zwischen China und den USA in großem Ausmaß sinken, wobei der Handel zwischen beiden Staaten auf höhere Stufe gebracht werden könne. 

In der aktuellen Ära der Globalisierung hat die US-Regierung China, einen wichtigen Interessenträger der USA, ins Visier genommen. Dabei hat sie Partner verwechselt und die Situation offensichtlich falsch eingeschätzt. Mit „America First“ der US-Regierung sind sie anscheinend auf einem Irrweg. In den letzten Jahren haben die USA unilaterale Politik ergriffen und sich stetig aus vielen Abkommen zurückgezogen. Die Staatsschulden der USA sind nicht gesunken, sondern gestiegen und das Handelsdefizit der USA ist damit auch gewachsen. Die US-Regierung überzieht ihre umfassende nationale Stärke und ihre internationale Glaubwürdigkeit. Mit dieser Politik können die USA kurzfristig geringen Gewinn erzielen, aber langfristig gesehen werden sie ihre Zukunft verlieren. 

Aus geschichtlicher Perspektive hat China seit der Gründung der Volksrepublik nie vor Drohungen und Provokationen anderer Staaten gefürchtet. Umgekehrt hat sich China trotz der schweren Blockade und mehrmaliger Unterdrückungen externer Kräfte stetig entwickelt und ist immer stärker geworden. Realistisch gesehen, ist China nun nach 70 Jahren harter Arbeit und energievollem Kampf darauf stolz, ein Land mit Prosperität und Wohlstand zu werden. Keine externe Kräfte können die Kerninteressen Chinas beeinträchtigen und gefährden. 

Es ist eine Tugend der chinesischen Nation, keine Streitigkeiten hervorzurufen, aber China hat auch keine Angst davor. Derzeit erhält China gegenüber der Schikane der USA weiterhin Zurückhaltung aufrecht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die chinesische Regierung und das chinesische Volk schwach und nachgiebig sind. China hat die Fähigkeit, seine Interessen fest zu verteidigen. 

 
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