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Experten: Chinas Maßnahmen gegen Eskalation des Handelsstreits sind angemessen
2019-06-12
 

Die chinesische Regierung hat kürzlich das Weißbuch über Chinas Position in den Wirtschafts- und Handelskonsultationen zwischen China und den USA veröffentlicht. Darin wurden der Ursprung und der Ablauf der Handelsstreitigkeiten und grundlegende Hintergrundinformationen über die Wirtschafts- und Handelskonsultationen dargestellt und die prinzipiellen Standpunkte der chinesischen Regierung zu den Handelskonsultationen erläutert.

Angesichts der protektionistischen Vorgehensweise und der Erhöhung der Zölle durch die USA habe China gerechte und angemessene Gegenmaßnahmen ergriffen, um die legalen Interessen und die Würde des Landes zu wahren, sagte Wang Jinzhao, der stellvertretende Direktor der Forschungsabteilung für Außenwirtschaftsbeziehungen am Entwicklungsforschungszentrum des chinesischen Staatsrates. China sei in der Lage, die negativen Auswirkungen der Handelskontroversen zu meistern. Aus makroökonomischer Sicht verzeichne die chinesische Wirtschaft ein an inländischer Nachfrage orientiertes Wachstum. Die Veränderungen der äußeren Marktnachfrage seien nur ein sehr geringer Schock für die chinesische Wirtschaft, sagte er.

„Als ein Land, in dem die inländische Nachfrage dominiert, kann China durch Steuerermäßigungen und Gebührensenkungen die Vitalität der Hauptkörperschaften des Marktes und das Konsumpotenzial freisetzen. Das Füllen der Lücken in der Infrastruktur, bei der Umstrukturierung der Industrie und gesellschaftlichen Entwicklung eröffnet China einen großen Spielraum und aktiviert die reichlichen politischen Reserven. Dank der effizienteren Umsetzung der strukturellen Reform auf der Angebotsseite und der Vorbeugung und Beseitigung schwerwiegender Risiken, der präzisen Armutshilfe sowie der Prävention von Umweltverschmutzung entwickelt sich die chinesische Wirtschaft immer konsequenter. Die chinesische Wirtschaft kann heutzutage den Schwankungen der äußeren Nachfrage widerstehen."

Wie Wang Jinzhao erklärte, werde China in naher Zukunft zum größten Einzelmarkt der Welt werden. Dieser biete nicht nur den chinesischen Unternehmen einen fruchtbaren Nährboden, sondern sei auch ein guter Standort für Unternehmen aller Länder, um anteilig von der Entwicklung Chinas zu profitieren. Wang wies zudem darauf hin, dass sich der chinesische Markt weiter öffnen sollte, um sich selbst qualitativ aufzuwerten. Es sollten mehr Freihandelsabkommen unterzeichnet und ein breiterer Freundeskreis aufgebaut werden.

China müsse gute Arbeit leisten, die Reform fördern und ein stabiles Wachstum mittels der Erfolgsprämien der Reform realisieren, sagte der stellvertretende Direktor der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, Cai Fang. Durch soziale Politik sollen ein stabiles Leben für die Bevölkerung und mittels der weiteren Öffnung nach außen die wirtschaftliche Globalisierung gewährleistet werden.

„Der Beitrag Chinas zur Gewährleistung der globalen Ordnung und zur Stabilisierung der Weltwirtschaft hängt sehr von der weiteren Reform und Öffnung ab. Die Erfahrungen der vergangenen 40 Jahre haben China gezeigt, dass Reform und Öffnung zu realen Profiten führen können. Diese verhelfen zu latentem Wachstum. Äußerer Druck wird Chinas drängenden Wunsch nach weiterer Reform und Öffnung nicht behindern, sondern sogar fördern."

 
CRI
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