Der Gründer und Vorstandsvorsitzende von Huawei, Ren Zhengfei, sagte am Montag, dass es bei den Geräten von Huawei „keine offenen Hintertürchen“ gebe und das Unternehmen bereit sei, mit anderen Ländern bedenkenlose Vereinbarungen zu unterzeichnen.

Er sagte auch, dass Fragen der Netzwerk- und Informationssicherheit getrennt betrachtet werden sollen.

Das Netzwerk der menschlichen Gesellschaft dürfe keinen Schaden nehmen, da es 6,5 Milliarden Menschen, etliche Millionen Banken und unzählige Unternehmen miteinander verbinde. 30 Jahre Verkausferfahrung in 170 Ländern haben gezeigt, dass das Huawei-Netzwerk, das 3 Milliarden Menschen versorge, sicher sei, sagte Ren.

Informationssicherheit sei jedoch eine andere Frage. Ren verglich Huawei mit einem Anbieter von „Rohrleitungen“ und "Wasserhähnen" und sagte, dass Betreiber und Anbieter von Programminhalten für die Informationen, die durch diese „Rohrleitungen“ fließen, selbst verantwortlich seien.

Ren äußerte sich diesbezüglich in einem Gespräch mit dem US-amerikanischen Futuristen George Gilder und Nicholas Negroponte, Mitbegründer des Media Lab des Massachusetts Institute of Technology, am Hauptsitz von Huawei in Shenzhen.