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China sollte die USA weder verehren noch fürchten
2019-06-20
 

Von Jiang Ning 

Der Handelskrieg zwischen China und den USA dauert nun schon über ein Jahr. Mittlerweile werden Stimmen laut, dass die einflussreiche Öffentlichkeitsarbeit Chinas bei den USA Alarm ausgelöst habe und für den Ausbruch des Handelskriegs verantwortlich sein müsse.

Wenn man auf das vergangene Jahr zurückblickt und die Tatsachen analysiert, wird man erkennen, dass obige Meinung grundlos und lächerlich ist.

Vor allem lässt sich durch mehrere Tatsachen beweisen, dass die USA China seit langem unterdrücken wollten und dafür schrittweise Maßnahmen ergriffen haben. Zum Beispiel wird in vielen Dokumenten der US-Behörden angedeutet, dass China ein strategischer Gegner sei. Die US-Politiker halten das Hin und Her zwischen den USA und China für einen Konflikt der Zivilisationen und schrecken auch nicht davor zurück, die chinesischen Hightech-Unternehmen durch ihre Staatsmacht zu unterdrücken. Sogar die Visaausstellung für die in den USA studierenden Chinesen wurde eingeschränkt.

Der Grund des Handelskrieges liegt nicht in der einflussreichen Öffentlichkeitsarbeit Chinas, sondern darin, dass die USA die Richtlinie „America First“ verfolgen und denken, sie würden über der Gerechtigkeit stehen.

Die falsche Interpretation des Handelskriegs spiegelt die Verehrung für die USA und die Angst vor den USA wider.

Menschen, die die USA verehren oder fürchten, sollten die folgenden Fragen beantworten:

1. Ist es nicht die Tatsache, dass China hauptsächlich durch Fleiß und Bemühung seine Entwicklungserfolge erzielen konnte und zu der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt geworden ist?

2. In der Geschichte wurde das Reiche der Mitte von den imperialistischen Mächten unterdrückt. Heute hat China aber glänzende Erfolge erzielt. Ist das nicht lobenswert?

3. Auch wenn der „Elefant“ China sich in den Büschen verstecken und behaupten würde, dass er nicht stark sei und niemand ihn aufmerksam verfolgen solle, würden die USA es glauben?

4. Sind die US-Politiker und ihre Thinktanks so naiv und unfähig, dass sie langfristig die Entwicklung Chinas ignorieren und plötzlich wegen der PR-Arbeit der Volksrepublik wachsam werden?

Hinsichtlich des Handelskriegs, hat die chinesische Regierung mehrmals betont, dass China ihn nicht wolle, keine Angst davor habe und bis zum Ende kämpfen werde, sollte es notwendig sein.

Mao Zedong hatte vor einigen Jahrzehnten, als er über den Sinn des Koreakriegs redete, folgendes gesagt: „Es gibt nichts zu befürchten hinsichtlich des US-Imperialismus. Wir haben diese Erfahrung gemacht und es ist eine erstaunliche Erfahrung.“ Darüber hinaus unterstrich er: „Das chinesische Volk ist jetzt gut organisiert und niemand kann China schikanieren. Wenn jemand China beleidigt, wird es Ärger geben.“

Dieser Text ist eine Bearbeitung und Übersetzung eines Kommentars, der am 17. Juni 2019 auf der chinesischen Seite von People’s Daily Online erschienen ist. (http://opinion.people.com.cn/n1/2019/0617/c1003-31156253.html)  

 
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