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Bericht: Beeindruckende Entwicklung in 70 Jahren Volksrepublik
2019-07-11
 

Zum 70. Gründungsjahr der Volksrepublik hat das Staatliche Amt für Statistik einen ausführlichen Bericht zur wirtschaftlichen Entwicklung der letzten sieben Jahrzehnte veröffentlicht. Aus diesem geht hervor, wie grundlegend sich China bis heute gewandelt und breiten Wohlstand geschaffen hat. 

 

Im vergangenen Jahr lag Chinas Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf bei 9732 US-Dollar und damit höher als das anderer Länder mit mittlerem Einkommen. Dies geht aus einem Bericht hervor, der vom Staatlichen Amt für Statistik am Montag veröffentlicht wurde.

 

 

In diesem Jahr jährt sich zum 70. Mal die Gründung der Volksrepublik. In den vergangenen sieben Jahrzehnten sei Chinas Volkswirtschaft rasant gewachsen, und der wirtschaftliche Wohlstand habe spürbar zugenommen, heißt es in dem Bericht.

 

Der Bericht, in dem die wirtschaftliche und soziale Entwicklung seit der Gründung der Volksrepublik vor 70 Jahren dargelegt wird, ergab, dass das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) 1952 erst 67,9 Milliarden Yuan (9,9 Milliarden US-Dollar) und das Pro-Kopf-BIP 119 Yuan (17,4 US-Dollar) betrug. 1978 stieg das chinesische BIP auf 367,9 Milliarden Yuan (54 Milliarden US-Dollar), was damals 1,8 Prozent der Weltwirtschaft ausmachte und und damit Platz 11 in der Welt belegte.

 

Seitdem das Land 1978 mit der Reform und Öffnung begann, ist Chinas Wirtschaft weiterhin rasant gewachsen. Sein gesamtwirtschaftliches Volumen übertraf 1986 schon 1 Billion Yuan (150 Milliarden US-Dollar) und 2000 die Marke von 10 Billionen Yuan (1,5 Billionen US-Dollar), womit das Land zur sechstgrößten Volkswirtschaft der Welt wurde. Im Jahr 2010 belief sich Chinas gesamte Wirtschaftsleistung dann sogar auf 41,21 Billionen Yuan (6 Billionen US-Dollar). Damit überholte China Japan und wurde die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

 

In den letzten drei Jahren hat Chinas Wirtschaftsleistung 70 Billionen Yuan, 80 Billionen Yuan beziehungsweise 90 Billionen Yuan (10 Billionen, 11,7 Billionen, 13,1 Billionen US-Dollar) überschritten. Im vergangenen Jahr belief sich Chinas Wirtschaftsgesamtwert auf 90,03 Billionen Yuan (13,1 Billionen US-Dollar), was fast 16 Prozent der Weltwirtschaft ausmachte, und sein Pro-Kopf-BNE erreichte 9732 US-Dollar- klar über dem Durchschnitt der Länder mit mittlerem Einkommen.

 

Die Finanzkraft Chinas hat sich ebenfalls stark verbessert, da die Währungsreserven stark angestiegen sind. 1950 betrug das Fiskaleinkommen Chinas nur 6,2 Milliarden Yuan (900 Millionen US-Dollar), 1978 waren es bereits 113,2 Milliarden Yuan (16,5 Milliarden US-Dollar). Seit Beginn der Reform und Öffnung sind die Steuereinnahmen sprunghaft angestiegen. Im Jahr 1999 überstiegen Chinas nationale Steuereinnahmen zum ersten Mal 1 Billion Yuan (150 Milliarden US-Dollar), 2012 lagen sie bei 11,72 Billionen Yuan (1,7 Billionen US-Dollar) und 2018 erreichten sie 18,34 Billionen Yuan (2,68 Billionen US-Dollar). Zwischen 1951 und 2018 verzeichnete China ein durchschnittliches jährliches Wachstum der fiskalischen Einnahmen von 12,5 Prozent, was eine starke Kapitalbasis zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und zur Verbesserung des Lebensunterhalts der Menschen bot.

 

Seit der Reform und Öffnung sind Chinas Devisenreserven stabil gewachsen. Ab 1978 lag die Zahl bei 167 Millionen US-Dollar (38. Platz weltweit). Ende 2006 überstiegen Chinas Währungsreserven bereits 1 Billion US-Dollar und wurden die größten der Welt. Zum Ende des vergangenen Jahres belief sich der Wert auf 3,07 Billionen US-Dollar. Damit liegt China 13 Jahre in Folge an der Weltspitze.

 

Auch die industrielle Struktur wurde in den letzten 70 Jahren weiter optimiert und verbessert. Zu Beginn der Gründung der Volksrepublik wies Chinas landwirtschaftliche Produktion eine schwache Basis mit einer geringeren Getreideproduktion auf. Seit der Reform und Öffnung hat sich die Agrarwirtschaft rasant entwickelt. Bis 2012 stieg Chinas Gesamtgetreideproduktion von den 304,77 Millionen Tonnen im Jahr 1978 auf 612,23 Millionen Tonnen an, während der Gesamtproduktionswert der Land-, Forst-, Tier- und Fischwirtschaft von 139,7 Milliarden Yuan (20,4 Milliarden US-Dollar) auf 8,63 Billionen Yuan (1,3 Billionen US-Dollar) anstieg.

 

In der Zwischenzeit hat sich auch Chinas Industriesystem allmählich verbessert, wobei die Produktion mehrerer Industrieprodukte weltweit an erster Stelle steht. Mit der Gründung der Volksrepublik begann die Industrialisierung, und die industrielle Entwicklung Chinas trat nach der Reform und Öffnung in die Startphase.

 

Zwischen 2013 und 2018 verzeichnete die Wertschöpfung der Hochtechnologieindustrie und des Anlagenbaus ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 11,7 Prozent beziehungsweise 9,5 Prozent. Im Vergleich zu 1949 stieg die chinesische Rohkohleproduktion im vergangenen Jahr um das 114-fache auf 3,68 Milliarden Tonnen, während sich die Stahlproduktion um das 8503-fache auf 1,11 Milliarden Tonnen erhöhte.

 

Die elektronische Informationsindustrie entwickelte sich ebenfalls rasant. Im Jahr 2018 erreichte die Produktion von Mobilkommunikationsgeräten und Mikrocomputern 1,8 Milliarden beziehungsweise 310 Millionen Einheiten.

 

Die aufstrebende Dienstleistungsbranche erfülle kontinuierlich die Bedürfnisse der Produktion und des Lebens der Menschen, heißt es in dem Bericht. Im vergangenen Jahr belief sich die Wertschöpfung des Dienstleistungssektors auf 46,96 Billionen Yuan (6,87 Billionen US-Dollar), mehr als das 51-fache der Wertschöpfung von 1978, mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 10,4 Prozent. Die Transportbranche, der Groß- und Einzelhandel, die Immobilienbranche und die Finanzbranche verzeichneten ein durchschnittliches jährliches Wachstum der Wertschöpfung von 9 Prozent, 10,1 Prozent, 10,3 Prozent beziehungsweise 12 Prozent.Übersetzung kopiert

 

Die Industriestruktur wurde weiter optimiert. Zu Beginn der Gründung des Landes hatte die Landwirtschaft (Primärindustrie) einen höheren volkswirtschaftlichen Anteil, während Industrie (Sekundär) und Dienstleistung (Tertiär) relativ schwach waren. Im Jahr 1952 entfielen auf Chinas Primär-, Sekundär- und Tertiärindustrie 50,5 Prozent, 20,8 Prozent und 28,7 Prozent des BIP. 1978 änderten sich die Anteile auf 27,7 Prozent, 47,7 Prozent und 24,6 Prozent. Seit der Reform und Öffnung hat China eine rasante Entwicklung in der Industrialisierung und Urbanisierung erlebt. 2012 lag der Anteil der Tertiärbranche bei 45,5 Prozent und übertraf damit erstmals die Sekundärbranche und entwickelte sich zur größten volkswirtschaftlichen Branche. Im vergangenen Jahr betrugen die BIP-Beiträge der Primär-, Sekundär- und Tertiärindustrie 7,2 Prozent, 40,7 Prozent und 52,2 Prozent.

 
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