Shan Jixiang, ehemaliger Kurator des Palastmuseums, sagte am Mittwoch in Beijing, dass eine Partnerschaft mit dem chinesischen Telekommunikationsunternehmen Huawei es dem Museum ermöglichen werde, in die 5G-Ära einzutreten und mehr Besuchserlebnisse zu schaffen.
Zudem solle durch die Zusammenarbeit die Überwachung der beweglichen und unbeweglichen Artefakte des Museums, das auch als Verbotene Stadt bekannt ist, verbessert werden, so Shan.
Innerhalb weniger Monate würden Besucher per Handy mehr über die Ausstellungen im Museum erfahren und in Echtzeit auf Informationen wie die Geschäftigkeit spezieller Standorte zugreifen können, fügte er hinzu.
Das Museum habe auch eine Reihe von Ausstellungen mit kulturellen Relikten eröffnet und virtuelle Aktivitäten eingeführt, um technisch versierte Besucher besser einzubeziehen.
Mehr als 80.000 tägliche Besucher konnte das Museum in der regulären Nebensaison von Januar bis März verzeichnen. Laut Shan war mehr als die Hälfte dieser Besucher unter 30 Jahre alt.
Das Palastmuseum habe 80 Prozent seiner Bereiche geöffnet und ziehe immer mehr junge Besucher an, die den Charme der traditionellen Kultur erleben möchten, sagte er.
Shan war im April als Direktor des Palastmuseums in den Ruhestand getreten und wurde im Mai zum Direktor der Palastmuseum-Akademie ernannt.