Beijing

Urbanisierungsforscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) fanden heraus, dass Online-Restaurantdaten helfen können, festzustellen, ob eine Nachbarschaft ein guter Ort zum Leben ist.

Die am Montag veröffentlichte Studie zeigte, dass in neun chinesischen Städten das Vorhandensein von Restaurants das Tages- und Nachtleben eines Stadtteils, die Anzahl von Unternehmen und das Verbraucherverhalten vorhersagen kann.

Das Team unter der Leitung von Zheng Siqi sammelte Restaurantdaten von Dianping.com, dem chinesischen Äquivalent zu Yelp, aus chinesischen Städten wie Beijing, Chengdu, Kunming und Zhengzhou. Diese Daten wurden mit bestehenden Datensätzen abgeglichen, wie Mobilfunk-Standortdaten, Firmenregisterverzeichnissen und Bankkartendaten.

Der Abgleich führte zu einer präziseren Analyse der Stadtteilentwicklung als bestehende Ansätze, wie die Auswertung von Satellitenbildern bezüglich des nächtlichen Verhaltens und der Ausleuchtung.

Zheng vergleicht die Qualität der demographischen Daten mit jenen einer Volkszählung, die aber nur alle 10 Jahre stattfindet.

Dieses Modell der Datenerhebung soll zukünftig auch in anderen chinesischen Städten angewendet werden.