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Amerikanische Lebensmittel kehren auf chinesischen Markt zurück
2019-08-07
 

Nach der Lieferung von Millionen Tonnen Sojabohnen aus den Vereinigten Staaten nach China erwarten chinesische Unternehmen weitere Handelslieferungen im Lebensmittelbereich aus den USA.

Die Verschiffung von Sojabohnen sei die erste namhafte Lieferung von Lebensmitteln aus den USA seit dem Treffen der beiden Staatsoberhäupter Ende Juni in Osaka, Japan, am Rande des G20-Gipfels, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag.

In einem nächsten Schritt werden betreffende chinesische Unternehmen Preisvergleiche im Bereich amerikanischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse wie Soja, Baumwolle, Schweinefleisch, Sorghum, Weizen, Mais, Molkereiprodukte und anderer Lebensmittel anstellen, um die Inlandsnachfrage zu befriedigen, heißt es in dem Bericht.

Man gehe davon aus, dass chinesische Unternehmen landwirtschaftliche Produkte aus den USA einkauften, wenn sie von hoher Qualität seien und zu wettbwerbsfähigen Preisen angeboten würden, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf Beamte der Staatlichen Kommission für Reform und Entwicklung und des Handelsministeriums.

Von offizieller chinesischer Seite heißt es, dass die USA konkrete Maßnahmen ergreifen sollten, welche die Bereitschaft zeigten, günstige Bedingungen für die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit zu schaffen.

Am Dienstag und Mittwoch werden China und die Vereinigten Staaten die 12. Runde ihrer hochrangigen Wirtschafts- und Handelsgespräche führen. Dabei werden in Shanghai US-Finanzminister Steven Mnuchin und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Liu He zusammentreffen, um die bilateralen Handelsbeziehungen zu verbessern.

Du Ying, Biowissenschaftlerin und Geschäftsführerin des biopharmazeutischen Unternehmens Zai La, sagt: "Es ist wichtig, chinesische Innovationen zu fördern und das chinesische System zu verbessern. China und die USA sollten sehr gute strategische Partner sein."

Gary Adams, Präsident und Geschäftsführer des National Cotton Council, der Interessensvertretung der amerikanischen Baumwollindustrie, sagt, dass die amerikanische Baumwollindustrie in den vergangenen fünfzehn Jahren eine Win-Win-Partnerschaft mit der chinesischen Baumwollwirtschaft aufgebaut habe, der anhaltende Handelskonflikt zwischen den beiden Ländern gegenwärtig aber Unsicherheiten geschaffen hätte.

Adams rät dazu, dass die Hersteller aus beiden Ländern das große Ganze im Auge behalten sollten: "Über eine nachhaltige Lieferkette hinaus ist es wichtig, die langfristige Partnerschaft mit China im Auge zu behalten. Das Ziel muss sein, die Entwicklung des Baumwollmarktes in China und den USA in den kommenden zwanzig Jahren vorherzusagen."

 
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