China werde an seiner Arbeitsmarktpolitik festhalten und Maßnahmen ergreifen, um den stetigen Wachstum des Arbeitsmarktes zu fördern, dies wurde am Mittwoch auf einer Sitzung des Staatsrates unter Vorsitz von Ministerpräsident Li Keqiang beschlossen. 

Im ersten Halbjahr 2019 konnte in China die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil gehalten werden, wobei das Jahresziel bei der Schaffung von Arbeitsplätzen in den Städten bereits zu zwei Dritteln erreicht worden sei, heißt es in einer nach der Sitzung veröffentlichten Stellungnahme.

China werde aktiv Maßnahmen zur Förderung des Arbeitsmarktes ergreifen und Start-up-Unternehmen fördern, da noch immer Druck auf dem Arbeitsmarkt laste.

Dabei soll der Beschäftigungssituation in arbeitsintensiven Branchen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden und ein Warnsystem für Massenentlassungen und struktureller Arbeitslosigkeit installiert werden.

Der Ministerpräsident versprach die sachgerechte Nutzung einer mit 100 Milliarden Yuan (rund 14,5 Mrd. US-Dollar) ausgestatteten Arbeitslosenversicherung und Bemühungen zur Ausbildung von Arbeitskräften.

Gezielte Dienstleistungen und Unterstützungsmaßnahmen sollen den Übergang in die Arbeitswelt für Schulabsolventen, ehemaligen  Armeeangehörigen, Wanderarbeitern und anderen Personengruppen mit Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt erleichtern.

Zugleich sollen durch Optimierung die Angebote auf dem Markt für Nebenjobs und die gesunde Entwicklung des Marktes für Teilzeitarbeit gefördert werden.