Ein Expertenkomitee in China hat Designskizzen für einen Hochgeschwindigkeitszug zugestimmt, der mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 400 Kilometern pro Stunde fahren könnte. Der Zug könnte auch vor dem Jahr 2022 in Betrieb genommen werden, damit er während der Olympischen Winterspiele in Beijing zum Einsatz kommen kann.

 

 

Ein intelligenter Zug, der die Strecke Beijing nach Zhangjiakou in der nordchinesischen Provinz Hebei bedient, wird diesen neuen Hochgeschwindigkeitszug verwenden, sagte ein chinesischer Beamter am Dienstag. Dieser Schritt markiert den ersten fahrerlosen Hochgeschwindigkeitszug der Welt, der mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 350 Kilometern pro Stunde fahren kann. Dies sagte Bayin Zhaolu, ein Beamter in der nordostchinesischen Provinz Jilin.

 

Der Zug wurde von heimischen Unternehmen in Jilin entwickelt. Er wird erstmals das in China selbst entwickelte Satelliten-Navigationssystem BeiDou verwenden. Dabei zeigt er auch „beeindruckende Funktionen“ beim intelligenten Fahren, dem intelligenten Service und der intelligenten Wartung, sagte Bayin. Es wird erwartet, dass der Zug bis Ende des Jahres die Kapazität haben wird, um mit der Massenproduktion zu beginnen. Die heimischen Unternehmen in Jilin entwickeln außerdem eine neue Generation an Untergrundbahnen, bei denen international führende, unbemannte Betriebssysteme zum Einsatz kommen, schloss Bayin: „Der Untergrundzug wird komplett aus Kohlefaser hergestellt und könnte automatisch die komplette Eigen-Inspektion, die Inbetriebnahme, das Fahren, das Anhalten, das Zurückziehen und das Selbstwaschen abwickeln.“ In den Fenstern, welche in den Zügen installiert werden, ist ein Touch-Screen Displaysystem enthalten. Dieses wird es den Passagieren gestatten, während der Fahrt fernzusehen sowie Text- und Bildnachrichten zu verschicken, wie Bayin sagte.