China hat angekündigt, dass es vorübergehend nicht ausschließen würde, zusätzliche Zölle auf importierte US-Agrarerzeugnisse zu erheben, die nach dem 3. August eingeführt wurden. Betroffene chinesische Unternehmen hätten den Kauf von US-Agrarerzeugnissen eingestellt, so die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform und das Handelsministerium am Montag. 

Der Schritt ist eine Reaktion auf den Plan der USA, zusätzliche Zölle in Höhe von 10 Prozent auf chinesische Importe im Wert 300 Milliarden US-Dollar zu erheben, welcher den in Osaka erreichten Konsens der beiden Staatsoberhäupter ernsthaft verletzt hat.

Laut offiziellen Quellen ist China mit seinem riesigen Markt ein vielversprechendes Ziel für hochwertige US-Agrarprodukte und so besteht die Hoffnung, dass die USA den in Osaka erreichten Konsens ernsthaft umsetzen und sich dazu verpflichten, ihre Versprechen zu erfüllen und die notwendigen Bedingungen für eine bilaterale landwirtschaftliche Zusammenarbeit schaffen.