Auf der ständigen Sitzung des chinesischen Staatsrats wurden neue Testreihen für regionale Finanzreformen geplant.
Chen Yulu, Vizepräsident der chinesischen Zentralbank, teilte am Montag mit:
„Die Testreihen finden in wirtschaftlich starken Küstengebieten im Osten, in der Landesmitte, wo die Industrie optimiert wird, in wirtschaftlich unterentwickelten Gebieten im Westen des Landes, in von nationalen Minderheiten bewohnten Gebieten und in Grenzgebieten statt. Sie betreffen verschiedene Aspekte, darunter gemeinnützige Finanzierungen für ländliche Gebiete sowie Klein- und Miniunternehmen, umweltfreundliche Finanzen, Finanzierung der wissenschaftlich-technologischen Branchen sowie finanzielle Unterstützung für Freihandelsexperimentalzonen."
Auf der Sitzung des Staatsrats wurde betont, dass regionale Finanzreformen und Innovationen einer makroökonomischen Politik dienen sollten. In diesem Sinne sollte durch verschiedene Ansätze eine effektive Senkung der realen Zinssätze erreicht werden. Mittlere und kleine Banken sollten unterstützt werden. Finanzierungskosten für Unternehmen, besonders für Klein- und Minifirmen sowie Privatbetriebe, sollten reduziert werden.
Dazu erklärte Chen Yulu:
„Gemäß der staatlichen makroökonomischen Politik wird die umfassende Finanzreform detailliert geplant. Aktuell liegt der Schwerpunkt der makroökonomischen Politik auf effektiven makroökonomischen Regelungen für eine stabile Weiterentwicklung der Volkswirtschaft."
Chen Yulu fügte hinzu, die Versuchsreihen der regionalen Finanzreformen sind von großer Bedeutung für die angebotsbezogenen Strukturreform im Finanzsektor und für die Vorbeugung und den Umgang mit schweren Finanzrisiken.
„Der Verantwortung der Lokalregierungen muss nachgegangen werden. Positive Erfahrungen und Methoden in den Experimentalzonen werden operationalisierbar gemacht, um so schnell wie möglich im größeren Maße zum Einsatz zu kommen. Zugleich muss aber auch auf die Prävention und auf den Umgang mit schweren Finanzrisiken größerer Wert gelegt werden."