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Chinesische Volksbank enttäuscht über Definition Chinas als Wechselkurs manipulierendes Land durch das US-Finanzministerium
2019-08-15
 

Beijing

Die als Zentralbank fungierende chinesische Volksbank hat am Dienstag in einer Erklärung ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck gebracht, dass das US-Finanzministerium China als ein Wechselkurs manipulierendes Land definiert hat. Diese Charakterisierung Chinas entspreche nicht den Normen, die von dem US-Finanzministerium selbst ausgearbeitet worden seien. Deswegen sei es ein unilaterales und protektionistisches Verhalten, das die internationalen Regeln beeinträchtige und negativen Einfluss auf die globale Wirtschaft habe, hieß es in der Erklärung.

China betreibe ein System des variablen Wechselkurses, das auf dem Angebot und der Nachfrage auf dem Markt basiere und gemäß dem Währungskorb reguliert werde, so die Erklärung weiter. Deswegen gebe es keine Möglichkeit, den Wechselkurs zu manipulieren. Seit August dieses Jahres sei der RMB-Wechselkurs einigermaßen abgewertet worden. Dies sei auf den Schwankungen des Angebots und der Nachfrage auf dem internationalen Devisenmarkt wegen der Veränderungen der Situation der Weltwirtschaft und der Eskalation der Handelsstreitigkeiten zurückzuführen, so die Erklärung.

In der Erklärung wurde zudem bekräftigt, dass die USA seit 2018 die Handelsstreitigkeiten ständig hätten eskalieren lassen. China habe stets darauf bestanden, keine Abwertung aus Wettbewerbsgründen zu betreiben. China habe und werde nie den Wechselkurs als Instrument für die Lösung des Handelsstreits verwenden, hieß es weiter.

 
CRI
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