Beijing
Im Ausland wird Chinas Zollerhöhung auf US-Importwaren im Wert von 75 Milliarden US-Dollar als zwangsläufige Gegenmaßnahme auf die Handelshegemonie der USA angesehen.
Ausländische Experten und internationale Medien erklärten, die USA hätten die Handelsstreitigkeiten mit China begonnen und eskaliert. Sie schadeten der US-Wirtschaft und belasteten die globale Wirtschaft. Washington solle eine konstruktivere Rolle spielen und auf die Bahn der Differenzenbeseitigung durch Konsultationen zurückkehren, so der Konsens.
Sourabh Gupta vom US-amerikanischen Forschungszentrum für die USA und China sagte, die Gegenmaßnahmen Chinas kämen für ihn wenig überraschend. Sie schickten der Außenwelt die wichtige Nachricht, dass die Handelsverhandlungen auf der Basis von gleichberechtigter Souveränität stattfinden müssten. China werde Zollerhöhungen als Maßnahme nicht einseitig aufgeben, um eine faire Konkurrenzumwelt zu gewinnen.
China hatte am Freitag zusätzliche Zollerhöhungen auf US-Importwaren im Wert von 75 Milliarden US-Dollar als Gegenmaßnahmen zur Zollerhöhung der USA auf chinesische Importwaren im Wert von 300 Milliarden US-Dollar angekündigt.