Vor kurzem haben sich die USA für Zollerhöhungen auf chinesische Importwaren im Wert von 550 Milliarden US-Dollar ausgesprochen. Das chinesische Handelsministerium erklärte dazu, der unilaterale Protektionismus und die Hegemonie der USA hätten das multilaterale Handelssystem und die internationale Handelsordnung schwer verletzt. Sie würden sich dadurch auch selbst schaden.
Huo Jianguo, der stellvertretende Leiter der chinesischen Studiengesellschaft für die Welthandelsorganisation, sagte, das Verhalten der USA verstoße gegen das Völkerrecht und werde von der internationalen Gemeinschaft kritisiert.
„Wenn das Völkerrecht mit den US-amerikanischen Gesetzen in Widerspruch steht, legen die USA nur Wert auf ihre inländischen Gesetze und beachten das Völkerrecht nicht. Das ist die typische Hegemonie einer Großmacht. Dieses Verhalten wird derzeit von der internationalen Gemeinschaft kritisiert und sogar einige US-Experten und Akademiker, besonders im Jurabereich, sind ebenfalls dagegen."
Statistik zufolge ist das chinesische Außenhandelsvolumen von Januar bis Juli gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 4,2 Prozent auf mehr als 17 Billionen Yuan RMB gestiegen. Die Tatsachen haben bewiesen, dass die chinesische Wirtschaft trotz der Zollerhöhungen der USA eine stabile Entwicklungstendenz beibehält und dem negativen Einfluss begegnen kann. Die USA haben jedoch die Beziehungen zwischen Liefer- und Wertketten auf der ganzen Welt zerstört.
Der Leiter des Büros für Dienstleistungen für geistiges Eigentum des China Council for the Promotion of International Trade (CCPIT), Tan Jian, sagte, der von den USA ausgelöste Handelskrieg habe die Weltwirtschaft schwer beeinträchtigt.
„Die Hegemonie der USA hat der Globalisierung und der internationalen industriellen Arbeitsteilung große Ungewissheit gebracht. Sie wird einen langfristigen negativen Einfluss auf die Weltwirtschaft haben. Dadurch wird die Weltwirtschaft bestimmt noch schwerer beeinträchtigt. Das Verhalten hat erstens die internationale Ordnung, zweitens die Glaubwürdigkeit des Staats und drittens das System der internationalen industriellen Arbeitsteilung zerstört. Deshalb wissen die Unternehmen gar nicht, was sie in Zukunft machen sollen."
