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CO2-Ausstoß Chinas beträchtlich gesunken
2019-09-10
 

Der CO2-Ausstoß Chinas ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2005 um 45,8 Prozent gesunken. Dies sagte Li Gao, der Abteilungsleiter für Klimawandel im chinesischen Ministerium für Ökologie und Umwelt, am vergangenen Freitag in Beijing. Damit sei der schnelle Zuwachs der Treibhausgas-Emissionen grundsätzlich gebremst worden. In den vergangenen Jahren wurde die Arbeit zur Verlangsamung des Klimawandels umfassend vorangetrieben und es wurden beträchtliche Erfolge erzielt. Die CO2-Emmissionen im vergangenen Jahr verringerten sich nicht nur im Vergleich zu 2005 um beinahe die Hälfte, sondern auch auf 2017 bezogen um vier Prozent. Dazu erklärte Li Gao, China habe vielfältige Versuchsprojekte für einen niedrigeren Kohlenstoffverbrauch durchgeführt. Die Lokalregierungen seien dabei unterstützt worden, Entwicklungsstrategien und eine Politik für niedrigen Kohlenstoffverbrauch auszuarbeiten:

„Wenn wir den Anteil von Kohlenstoffen beim Energieverbrauch betrachten, lag dieser Anteil im Jahr 2005 bei 72,4 Prozent und 2018 bei 59 Prozent. Das heißt, der Anteil des Kohlenverbrauchs an dem gesamten Energieverbrauch Chinas war inzwischen im Durschnitt pro Jahr um etwa einen Prozentpunkt gesunken. Mit Rücksicht auf den großen Gesamtbedarf an Energie im Land waren diese Fortschritte nicht leicht zu erzielen."

2015 hatte China sich das Ziel gesetzt, bis spätestens 2030 den Höchstwert des CO2-Ausstoßes zu erreichen. Ab 2030 soll der CO2-Ausstoß pro BIP-Einheit gegenüber 2005 um 60 bis 65 Prozent gesenkt werden. Der Anteil der nicht-fossilen Energien unter dem Verbrauch primärer Energien soll 20 Prozent ausmachen. Die Waldreserven sollten um zirka 4,5 Milliarden Kubikmeter steigen.

Li Gao teilte mit, um diese Ziele zu erreichen, habe sein Ministerium Maßnahmen ergriffen, um den Arbeitsplan umzusetzen, der im 13. Fünfjahresprogramm festgelegt worden sei. Zudem würden die Arbeitsziele der Klimawandelbekämpfung und die politischen Maßnahmen dafür während des 14. Fünfjahresprogramms erforscht:

„Angesichts des bevorstehenden 14. Fünfjahresprogramms werden wir weiterhin die Arbeitsinhalte bezüglich des Klimawandels in den Arbeitsplan des Umweltschutzes mit einbeziehen. Diese sollen ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit werden. Die Koordination unserer Arbeit soll auch verstärkt werden. Mit vorhandenen Plattformen, Mechanismen und Arbeitsteams zum Thema Verschmutzung soll auch die Verwaltungsarbeit bezüglich der Treibhausgase verstärkt werden."

 
CRI
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