Beijing
China hat angesichts der am 1. September in Kraft getretenen US-Strafzölle von 15 Prozent auf importierte chinesische Waren im Wert von 300 Milliarden US-Dollar im Rahmen des Kontroversen-Schlichtungsmechanismus der Welthandelsorganisation (WTO) Anklage gegen die USA erhoben.
Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums erklärte am Montag, die Besteuerungsmaßnahmen der USA liefen den Übereinkünften beider Staatschefs beim Treffen in Osaka zuwider. China sei extrem unzufrieden damit und lehne sie entschieden ab. China werde gemäß den WTO-Regeln seine Rechte und Interessen unerschütterlich wahren sowie das multilaterale Handelssystem und die internationale Handelsordnung unbeirrt verteidigen.