Derzeit findet die Internationale Messe für Investitionen und Handel Xiamen 2019 statt. Allein auf der Messe für Agrarprodukte im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative wurden am Sonntag Abkommen im Wert von 29,5 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung wurde währenddessen der diesjährige Jahresbericht über die weltweiten Investitionen veröffentlicht. Demnach ist das Gesamtvolumen der Auslandsinvestitionen in China trotz des Rückgangs der globalen Auslandsdirektinvestitionen in den vergangenen drei Jahren angestiegen.
In dem Bericht hieß es weiter, die globalen ausländischen Direktinvestitionen (FDI) seien im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gesunken. Gleichzeitig hätten die von China angezogenen Auslandsinvestitionen mit einem Zuwachs von vier Prozent eine Rekordhöhe von 139 Milliarden US-Dollar erreicht. Damit mache China einen Anteil von über zehn Prozent am globalen FDI-Gesamtvolumen aus. Die Volksrepublik bleibe weltweit weiterhin das zweitgrößte Zufluss-Land für auswärtige Investitionen. Der Bericht prognostizierte, der Zufluss auswärtiger Investitionen in China werde die hohe Entwicklungsqualität und das Niveau weiter beibehalten. Diese ausgezeichneten Daten und zuversichtliche Prognose zeigen die starke „magnetische Kraft" Chinas für globale Investitionen.
Diese „magnetische Kraft" entstammt dem riesigen Markt, der vollständigen Industriekette, den reichen Personalressourcen, der starken Infrastruktur und dem großen Logistiknetz Chinas. China verfügt über eine Bevölkerungszahl von 1,4 Milliarden, von denen über 400 Millionen Menschen zum Mittelstand gehören. Dieses riesige Potenzial des chinesischen Marktes und die ständig wachsende Konsumnachfrage haben die Anziehungskraft Chinas als Weltmarkt Tag für Tag verstärkt. Als einziges Land der Welt, das alle von den Vereinten Nationen definierten Industriekategorien besitzt, kann China grenzüberschreitenden Konzernen eine vollständige Industrie- und Angebotskette bieten, um ihre Kosten zu senken.
Von der starken „magnetischen Kraft" angezogen haben internationale Kapitalien ihre Zuversicht für China gezeigt. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres sind die real genutzten auswärtigen Investitionen Chinas im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,3 Prozent gewachsen. Die diesjährige Internationale Messe für Investitionen und Handel Xiamen hat Unternehmen aus über 130 Ländern und Regionen in die südchinesische Stadt gezogen. Unter ihnen befinden sich viele prominente internationale Konzerne wie Coca Cola, DuPont und Schneider Electric.
Die von den USA einseitig provozierten Handelsstreitigkeiten haben der Weltökonomie Instabilität gebracht und den grenzüberschreitenden Kapitalfluss beträchtlich reduziert. Dennoch sorgen die zahlreichen Vorteile des chinesischen Geschäftsumfelds, egal ob bezüglich der „Software" oder der „Hardware", dafür, dass ausländische Unternehmen nur schwer auf den chinesischen Markt verzichten können. Dadurch bleibt China weiterhin ein beliebtes Land für globale Investitionen.