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China intensiviert Ernährungssicherheit
2019-10-18
 

China werde die internationale Zusammenarbeit mit anderen Ländern intensivieren, um gemeinsam den Hunger zu bekämpfen und für eine globale Ernährungssicherheit zu sorgen, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Weißbuch. 

Das Land werde auch weiterhin die Quellen für Lebensmittelimporte ausbauen und diversifizieren, um die eigene Ernährungssicherheit auszugleichen, heißt es in dem vom Informationsbüro des Staatsrates herausgegebenen Weißbuch mit dem Titel "Ernährungssicherheit in China".

„China hat erfolgreich fast 20 Prozent der Weltbevölkerung mit nur 9 Prozent des weltweiten Ackerlandes und 6 Prozent der weltweiten Süßwasserressourcen ernährt,“ sagte Zhang Wufeng, Leiter der Nationalen Verwaltung strategischer Nahrungsmittelreserven, auf einer Pressekonferenz.

Während Chinas Bevölkerung fast ein Fünftel der Weltbevölkerung ausmacht, mache die Nahrungsmittelproduktion nach Angaben von Chinas Regierung ein Viertel der Weltbevölkerung aus.

Die Pro-Kopf-Getreideproduktion in China betrage 470 Kilogramm, ein Plus von 14 Prozent gegenüber 1996 und ein Anstieg von 126 Prozent gegenüber 1949.

In der Zwischenzeit habe China die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Ernährung und Landwirtschaft intensiviert und seinen einheimischen Lebensmittelmarkt geöffnet, insbesondere seit dem Beitritt zur Welthandelsorganisation im Jahr 2001, heißt es in dem Weißbuch.

Im vergangenen Jahr importierte China etwa 116 Millionen Tonnen Getreide und Soja, davon 88 Millionen Tonnen Sojabohnen, mehr als das Neunfache der Menge des Jahres 1996.

China habe sich aktiv an der globalen und regionalen Steuerung der Ernährungssicherheit beteiligt, neue Modelle für die internationale Ernährungszusammenarbeit auszuloten und umfassende und qualitativ hochwertige internationale Lebensmittel herzustellen.

"China wird die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Ernährung und Landwirtschaft weiter öffnen und intensivieren", sagte Su Wei, stellvertretender Generalsekretär der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission. Das Land sei bereit, seine Erfahrungen bei der Verbesserung der Ernährungssicherheit mit anderen Ländern zu teilen.“

"Wir hoffen, dass Hunger und Armut so schnell wie möglich aus der Welt geschafft werden", betonte Su.

Bis Ende 2016 hat China mehr als 50 afrikanischen Ländern dabei geholfen, fast 500 Agrarhilfsprogramme durchzuführen und Bereiche wie Landwirtschaft, Getreidelagerung, landwirtschaftliche Maschinen und Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse abzudecken.

 
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