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Wang Yi hält Rede auf 56. Münchner Sicherheitskonferenz
        
2020-02-17 10:53 | CRI

 

München

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Samstag auf der 56. Münchner Sicherheitskonferenz eine Rede mit dem Titel „Die Unterschiede zwischen Ost und West überwinden und Multilateralismus praktizieren“ gehalten.

Wang stellte dabei den Kampf des chinesischen Volkes gegen die Coronavirus-Epidemie in China unter der Leitung des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping vor. Die strengen und gründlichen Maßnahmen der Regierung zeigten ihre Wirkung, so der chinesische Außenminister. China sei absolut fähig und zuversichtlich, die Epidemie zu überwinden. Nach der Epidemie werde Chinas Wirtschaft auf einem gesünderen und nachhaltigeren Weg voranschreiten. Das chinesische Volk werde sich noch mehr bemühen, umfassend eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand aufzubauen, absolute Armut zu beseitigen und die großartige Wiederauferstehung der chinesischen Nation voranzutreiben.

Wang Yi sagte weiter, die Epidemie habe den Menschen wieder einmal bewusst gemacht, dass dies eine Ära der Verflechtung von traditioneller und nicht-traditioneller Sicherheit sowie eine Ära der wechselseitigen Transformation lokaler und globaler Probleme sei. Kein Land könne sich isoliert entwickeln. Das Schicksal aller Länder sei eng miteinander verbunden. Es sei unerlässlich, die Global Governance zu stärken und die internationale Koordination zu verbessern. Es sei auch notwendig, dass die Spaltung zwischen dem Osten und dem Westen sowie die Unterschiede zwischen Nord und Süd überwunden und eine Gemeinschaft der geteilten Zukunft der Menschheit aufgebaut würden.

Der chinesische Außenminister erläuterte außerdem vier Ansichten darüber, wie Multilateralismus im Kontext der Globalisierung praktiziert werden könne. Erstens solle eine gemeinsame Entwicklung angestrebt werden, um am Multilateralismus festzuhalten, so Wang. Zweitens sollten die großen Länder ihn vorbildlich praktizieren. Drittens sollten internationale Normen aufrechterhalten werden. Viertens solle ein Bewusstsein für ein Gemeinschaftsgefühl geschaffen werden.

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