Beijing

US-Verteidigungsminister Mark Esper hat kürzlich auf dem Sicherheitsforum in Aspen verkündet, dass die USA in vielen Bereichen, einschließlich dem Militär, stärker mit China konkurrieren müssten.

Als Antwort entgegnete der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin am Donnerstag, dass die Aufrechterhaltung einer stabilen Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen den grundlegenden Interessen der beiden Völker entspräche und auch die allgemeine Erwartung der internationalen Gemeinschaft darstelle. China fordere die US-Seite auf, ihre Kalte Kriegs-Mentalität aufzugeben und die bilateralen Beziehungen wieder auf den Weg von Koordination, Kooperation und Stabilität zu bringen.

Darüber hinaus hatten die USA vor kurzem die Gültigkeit von Visa für chinesische Journalisten stark verkürzt. In diesem Zusammenhang betonte Wang, dass das aktuelle Vorgehen der USA die normale Berichterstattung der chinesischen Medien in den USA und den kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern ernsthaft behindere. Wenn die US-Seite auf ihrem derzeitigen Kurs beharre, werde China gezwungen sein, notwendige und angemessene Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Berichten zufolge hatte US-Außenminister Mike Pompeo am Mittwoch erneut erklärt, dass die USA aus Gründen der „nationalen Sicherheit“ „unglaubwürdige" chinesische Apps wie Wechat aus dem digitalen Netzwerk der USA beseitigen würden.

Hierzu sagte Wang Wenbin, dass die von den einseitigen Sanktionen der USA betroffenen chinesischen Unternehmen unschuldig seien. Die von ihnen angebotenen Technologien und Produkte seien sicher. Es sei überdies lächerlich, dass die USA, die selbst mit Missständen zu kämpfen hätten, von einem „sauberen Internet" sprechen würden.

Wang Wenbin bekräftigte darüber hinaus, dass China auch weiterhin mit anderen Ländern zusammenarbeiten werde, um ein faires, gerechtes, offenes und diskriminierungsfreies Geschäftsumfeld zu gewährleisten und den internationalen wissenschaftlichen und technologischen Austausch zu fördern.