Shanghai war auch im Jahr 2014 die chinesische Stadt, in der es sich am besten lebte. So zumindest sehen es die in der Volksrepublik arbeitenden Ausländer. Vor allem die Städte an der Ostküste und im Süden des Landes sind bei den Expats beliebt. 

Shanghai ist von den Expats zum dritten Mal in Folge zur attraktivsten Stadt der Volksrepublik gewählt worden. Die Finanzmetropole am Huangpu erhielt von den in China lebenden Ausländern sowohl in der Kategorie Arbeits- und Lebensbedingungen als auch bei den Arbeitsbestimmungen für Ausländer die Bestnote.

Auf Platz zwei der am Montag veröffentlichten Umfrage liegt Beijing. Dahinter folgen die Boomstadt Shenzhen gegenüber Hongkong, die nordchinesische Hafenstadt Tianjin, die ehemalige deutsche Kolonie Qingdao, die Touristenstadt Hangzhou in der Provinz Zhejiang, die Gartenstadt Suzhou in der Provinz Jiangsu, die Hafenstadt Xiamen in Fujian und Kunming, der Hauptort der Provinz Yunnan ganz im Süden des Landes.

Für die Umfrage wurden zwischen Juli und Dezember 2014 fast 20.000 Ausländer befragt, die in ganz China beruflich tätig sind. Die Umfrage wurde vom International Talent Magazine in Zusammenarbeit mit der Chinesischen Forschungsgesellschaft für den internationalen Austausch von Fachpersonal und Entwicklung durchgeführt.

In Shanghai lebt ein Sechstel aller ausländischen Experten in China. Die ostchinesische Finanzmetropole wird in der Umfrage als grüne, zweckmäßig eingerichtete und weltoffene Stadt von hoher Arbeitseffizienz gelobt.

Als verbesserungsfähig nannten die in Shanghai lebenden Expats die Luft- und Wasserqualität, die öffentlichen Dienstleistungen, das Sozialversicherungssystem und den Verkehr.