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Asien-Pazifik-Wochen: Kultur aus Beijing in Berlin
2015-06-02
 

Die Asien-Pazifik-Wochen in Berlin geben zurzeit Hauptstädtern und Touristen großartige Kostproben der chinesischen und vor allem der Beijinger Kultur und lassen das Publikum das Beste aus einem bunten und vielseitigen China erleben. 

Die zweiwöchige Veranstaltung begann am 18. Mai und umfasst eine Reihe von Ausstellungen, Kunst-Performances und Foren. Damit sollen Austausch und Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie und Kultur gefördert werden.

Beijinger Kultur im Mittelpunkt 

Die Veranstaltung "Ditan-Tempelmarkt" ist der Höhepunkt der Berliner Asien-Pazifik-Wochen. Sie präsentiert zwei traditionelle und typische Merkmale Beijings: sein immaterielles Kulturerbe und sein Küche, beides zum Anschauen und selber Probieren.

Teezerenomie auf der Veranstaltung "Ditan-Tempelmarkt"

Am 21. Mai fand eine Reihe von kulturellen Aktivitäten in einem Park in Marzahn statt. Besucher konnten traditionelle Kultur aus Beijing wie dekorative Torbögen, geschnitzte Lackarbeiten, Stickereien, Teigfiguren und Teezeremonien kennenlernen.

Zwölf Künstler aus Beijing boten beeindruckende Vorführungen ihrer Schnitzkunst, Malerei, Einlegearbeiten und der Herstellung von Seidenblumen. Eine große Fotoausstellung widmete sich der Beijinger Bewerbung um die Olympischen Winterspiele von 2022.

"Ich war 1975 in Beijing. Damals entdeckte ich zum ersten Mal die Hutongs (kleine Gassen in den Wohnvierteln). Ich lernte Teigfiguren und chinesischen Tee kennen. 2013 kam ich mit meiner Frau erneut in die Stadt. Sie hatte sich enorm verändert. Aber Teigfiguren und Papierschnitte, die mir so sehr gefallen haben, sind geblieben. Beim Anblick dieses Kunsthandwerks hier in Berlin fühle ich mich, als wenn ich wieder in Beijing wäre", erzählt ein deutscher Besucher.

Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister von Charlottenburg Wilmersdorf, beschrieb seinen Eindruck von Beijing, während der chinesische Volkskünstler Xu Yang für ihn einen Papierschnitt erstellte. "Ich war schon oft in Beijing. Es ist eine attraktive Stadt, die bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat. Der Ditan-Tempelmarkt bringt die reiche Kulturtradition der Stadt nach Deutschland. Zu meiner großen Freude kann ich Chinas Kulturerbe nun mit meinen eigenen Augen betrachten und den Zauber des Landes mit seiner alten Zivilisation erfahren."

Pianyifang, ein traditionsreiches Beijinger Restaurant, brachte seine Köche und seine Küche mit nach Berlin. Am 24. Mai wurde eine Ausstellungsfläche im Ocean Hotel mit großformatigen Papierschnitten und roten Laternen dekoriert.

 

Pianyifang, ein traditionsreiches Beijinger Restaurant, brachte seine Köche und seine Küche mit nach Berlin.

Die Besucher kamen in den Genuss aller möglichen Beijinger Delikatessen wie Shaomai, gedämpfte Teigtaschen mit Teigschleifchen garniert, Zitterlings- und Lotussamensuppe, Erbsenmehlkuchen und Nudeln mit gebratener Bohnensauce.

"Die Zubereitung ist nicht einfach", erklärte ein deutscher Koch des Ocean Hotels, während er versuchte, selber ein Shaomi zu machen. Beijings traditionelle Kochkunst sei erstaunlich.

Die Organisatoren der Veranstaltung beschrieben die unterschiedlichen Arten chinesischer Küche, um sie den deutschen Gästen vorzustellen.

Die Ditan-Tempelshow war vorher bereits in Bangkok und anschließend in Taipeh gezeigt worden.

Das Presseamt des Staatsrats hat seit 1999 eine Reihe von Kulturveranstaltungen in mehreren Ländern organisiert. Unter dem gemeinsamen Titel "China erleben" erfreuen sie sich positiver Resonanz und sind zu einem wichtigen Bestandteil der chinesischen Kulturaustauschprogramme geworden.

 
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