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Chinas kleine Forscher
2015-07-27
 

  Text von Carla Beier, Beijing

  Bild von Carla Beier

  Am gestrigen Mittwoch öffnete das BASF Kids‘ Lab 2015 im China Science & Technology Museum der chinesischen Hauptstadt Beijing seine Pforten.

  Unter dem Motto „Über das Essen lernen – vom Bauernhof auf den Tisch“ haben Kinder zwischen acht und zwölf Jahren vom 23. Juli bis zum 2. August die Gelegenheit, als kleine Forscher tätig zu werden. Im Rahmen interaktiver Experimente werden sie spielerisch an naturwissenschaftliche Prozesse herangeführt und lernen, wie viel Spaß Chemie und Forschung machen kann.

  Der weltweit führende deutsche Chemiekonzern BASF veranstaltet das Kids’ Lab seit 14 Jahren. Allein in China nahmen im letzten Jahr 14.000 Kinder daran teil.

  In diesem Jahr feiert BASF „150 Jahre Innovation“ und „130 Jahre Präsenz“ in China.

  „Die Geschichte von BASF zeigt, dass Chemie ein Wegbereiter für eine nachhaltige Zukunft ist“, sagt Dr. Albert Heuser, President Functions Asia Pacific, President and Chairman, Greater China.

  Städtisches Leben und Ernährung sind die Schlüsselthemen des diesjährigen Jubiläums, anlässlich dessen BASF im März auch ein Buch über seine Geschichte im Reich der Mitte herausbrachte. „Breaking New Ground“ ist auf Deutsch, Englisch und Chinesisch erschienen.

  Um Wissenschaftlern und Experten eine Plattform zum Austausch und zur Erforschung der Rolle der Chemie im globalen urbanen Kontext zu bieten, veranstaltet BASF unter anderem eine „Creator Space“-Welttour, in deren Rahmen im November auch ein Wissenschaftssymposium in Shanghai stattfindet.

  Das diesjährige Kids‘ Lab steht ebenfalls im Zeichen der versorgungstechnischen Nachhaltigkeit. Durch brandneue Experimente wie „Plant Discovery“ und „Little Farm“, bei denen die Kinder etwas über die heimischen Nutzpflanzen und deren Bedeutung für die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung erfahren, hofft BASF den Kindern näherzubringen, „dass Chemie eine entscheidende Rolle bei der Schaffung einer nachhaltigen Nahrungsmittelkette spielt“.

  Bild von BASF

  Juliana Ernst, Head of Corporate Affairs Greater China, begrüßte die kleinen und großen Gäste bei der Eröffnungsveranstaltung des Kids‘ Lab Beijing 2015. Sie freut sich auf eine spannende Woche voller Experimente und Interaktion, bei denen die Neugier der Kleinen für Wissenschaft und Technik geweckt werden soll. Das Kids‘ Lab wurde erstmals 1997 im BASF-Hauptsitz in Ludwigshafen veranstaltet. Seither fand es in 33 Ländern statt und wird jedes Jahr mit Vorfreude erwartet. „Die Neugier von Kindern und ihr Interesse daran, Dinge zu erforschen, sind universell. Ihre Begeisterungsfähigkeit ist großartig“, so Ernst. 

  Bild von Edelman Public Relations Worldwide

  „Plant Discovery“ ist eine Station des diesjährigen Kids‘ Lab. Ein kleiner Garten bietet den Stadtkindern die Gelegenheit, sich das Gemüse, das sie täglich essen, in seiner ursprünglichen Form anzusehen. Dabei lernen sie etwas über das Ökosystem der Pflanzen, wie sie angebaut werden und was sie brauchen, damit sie gesund und kräftig gedeihen, um irgendwann im Kochtopf landen zu können.

  Bild von Carla Beier

  Im interaktiven Ratespiel werden Gelerntes verankert und die Kleinen zum Nachdenken animiert. Es sieht aus wie Gras und doch essen wir es jeden Tag – was könnte das wohl sein? Reis!  

  Bild von Carla Beier

  Unter dem Mikroskop sehen Blätter und kleine Insekten plötzlich ganz anders aus. Mit ernster Miene und konzentriertem Blick werden bei „Little Farm“ gesunde und von Krankheiten und Ungeziefer befallene Exemplare der Reis-, Gurken- und Tomatenpflanze untersucht.  

  Bild von Carla Beier

  Die Schutzbrille auf der Nase wird nun selbst Hand angelegt. Bei diesem Experiment lernen die Kinder, welche Nahrungsmittel reich an Vitamin C sind und warum Ascorbinsäure so wichtig und gesund ist.

  Bild von Edelman Public Relations Worldwide

  Mit Iodlösung, Zitronensaft und grünem Tee erfahren sie die Grundlagen der Reduktions-Oxidations-Reaktion und sehen, dass Vitamin C entzündungshemmend wirkt.

  Bei den Tutoren des Kids‘ Lab handelt es sich um Chemiestudenten. Einige nahmen in jungen Jahren selbst an den Experimenten teil. Auch viele Eltern, die einst als Kinder mitmachten, bringen heute wiederum ihre Sprösslinge vorbei.

  Das Programm hat sich zu einer generationenübergreifenden Institution entwickelt, auf die das Unternehmen stolz ist. „Ein ehemaliger Teilnehmer, der das Kids‘ Lab 2003 in Nanjing besuchte, studiert heute beispielsweise Naturwissenschaften in Sydney“, erzählt Ernst.

  Bild von Carla Beier

  Die 9-jährige Feng Xiwen ist auch in diesem Jahr wieder voller Eifer dabei. Bereits vor drei Jahren hat sie die Tutorin Shi Ying kennengelernt, die derzeit ihr Masterstudium der Chemie an der Beijing University of Chemical Technology absolviert und seither jedes Jahr als Helferin beim Kids‘ Lab mit von der Partie ist.

 
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