China, Spanien vereinbaren Beziehungen zu verbessern während Xis Besuchs_Bildernachrichten

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping (l.) trifft sich mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez in Madrid, Spanien, 28. November 2018. (Quelle: Xinhua/Li Xueren)

MADRID, 28. November (Xinhuanet) -- China und Spanien haben am Mittwoch vereinbart, auf dem 45. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen aufzubauen, um gemeinsam die Entwicklung der Beziehung zu fördern und den beiden Völkern mehr Nutzen zu bringen.

Der Konsens wurde bei einem Treffen zwischen dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und dem spanischen Premierminister Pedro Sanchez erzielt.

Xi sagte, er sei sehr froh, Spanien zum ersten Mal nach seiner Wiederwahl zum chinesischen Staatspräsidenten im März zu besuchen.

Seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Spanien hätten die bilateralen Beziehungen den Veränderungen in der internationalen Landschaft standgehalten und sich gesund und stabil entwickelt, sagte er und stellte fest, dass die Freundschaft stark geblieben sei.

Xi lobte das Bestreben von Sanchez, die bilateralen Beziehungen zu entwickeln und seine Unterstützung für die Gürtel und Straße-Initiative (BRI) und sagte, dass China die traditionelle Freundschaft mit Spanien und die wichtige Rolle Spaniens in internationalen Angelegenheiten sehr schätze.

China sei bereit, „mit Spanien zusammenzuarbeiten, um den Inhalt der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Spanien zu bereichern und das Niveau der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen anzuheben“, um ein Beispiel dafür zu geben, wie verschiedene Zivilisationen miteinander kommunizieren und voneinander lernen und wie Länder mit verschiedenen sozialen Systemen eine Win-Win-Kooperation erreichen könnten.

Xi betonte, dass beide Seiten die „anleitende und antreibende“ Rolle des hochrangigen Austauschs bei der Entwicklung von Beziehungen, den Austausch festigen und die Zusammenarbeit zwischen Regierungsabteilungen und den gesetzgebenden Körperschaften stärken, das politische gegenseitige Vertrauen vertiefen und die gegenseitige Unterstützung und Verständnis fortsetzen sollten, in Bezug auf Fragen, die die Kerninteressen und Hauptanliegen des jeweils anderen betreffen, um die stetige Entwicklung der bilateralen Beziehungen voranzutreiben.

„Es gibt mehrere Vorteile, einschließlich historischer und geographischer Faktoren für China und Spanien, um eine Zusammenarbeit zur BRI durchzuführen“, sagte Xi und forderte größere Synergien zwischen der BRI und Spaniens „Strategischer Vision für Spanien in Asien“ sowie dem „Mittelmeer-Korridor“, Wirtschafts- und Handelskontakten und mehr Zusammenarbeit in Bereichen wie Häfen, Schifffahrt, Luftfahrt, neue Energiefahrzeuge und Finanzen.

Xi rief die beiden Seiten auch auf, die Technologie- und Innovationszusammenarbeit zu optimieren, den zwischenmenschlichen Austausch zu vertiefen und den Austausch und die Zusammenarbeit in Kultur, lokalen Gebieten, Tourismus, Journalismus, medizinischer Versorgung, Schutz des Kulturerbes und Sport zu stärken.

China sei bereit, die Kommunikation und Koordination mit Spanien aufrechtzuerhalten, um die internationale Ordnungspolitik zu verbessern, den Klimawandel und andere globale und regionale Probleme anzugehen, fügte Xi hinzu.

„China unterstützt den Integrationsprozess in Europa. China und Europa sollten sich gegenseitig unterstützen und die Zusammenarbeit stärken, um die globale Ordnung gemeinsam zu schützen und die globale Ordnungspolitik zu fördern“, sagte Xi.

„Wir sind bereit, nach größeren Synergien zwischen der BRI und den europäischen Entwicklungsstrategien zu streben, gemeinsam die eurasische Vernetzung voranzutreiben und die Entwicklung und den Wohlstand des eurasischen Kontinents zu fördern“, sagte Xi, mit der Erwartung, dass die spanische Seite diesbezüglich eine positive Rolle spielen und die richtige Richtung für die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Europa gewährleisten werde.

Sanchez sagte seinerseits, Xis Besuch sei von großer historischer Bedeutung und werde eine neue Ära für die Beziehungen zwischen Spanien und China eröffnen, da dies der erste Besuch eines chinesischen Staatspräsidenten in Spanien seit 13 Jahren sei und mit dem 45. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern zusammenfalle.

Sanchez begrüßte die „befriedigende“ Entwicklung bilateraler Beziehungen und sagte, Spanien und China seien zu wichtigen Handelspartnern geworden, deren Kultur- und Bildungsaustausch immer enger werde. Die Chinesen in Spanien haben ebenfalls positive Beiträge zur Entwicklung Spaniens und zur Freundschaft zwischen den beiden Ländern geleistet.

In der neuen Situation sei Spanien bereit, das gegenseitige politische Vertrauen zu stärken und den Austausch und die Zusammenarbeit mit China auszubauen. Spanien werde sich aktiv am Bau von Gürtel und Straße beteiligen, der von historischer Bedeutung sei, sagte Sanchez.

Sanchez sagte, dass Spanien den Multilateralismus nachdrücklich befürworte und in internationalen Angelegenheiten ähnliche Positionen wie China einnehme. Er brachte den Willen zum Ausdruck, eng mit China zu kommunizieren und sich zu koordinieren, um die gesunde und stabile Entwicklung der Beziehungen zwischen Europa und China zu fördern.

Nach den Gesprächen beobachteten die beiden Führungen die Unterzeichnung einer Reihe bilateraler Kooperationsdokumente in Bereichen wie Kultur, Wirtschaft, Lebensunterhalt der Menschen, fortgeschrittene Materialien, Telekommunikation, Zusammenarbeit in Drittmärkten, Bildung und Finanzen.

Beide Seiten haben außerdem eine gemeinsame Erklärung zur Stärkung der umfassenden strategischen Partnerschaft in der neuen Ära abgegeben.

Vor den Gesprächen wurde Xi von König Felipe VI mit einer großen Zeremonie auf der Plaza de la Armeria neben dem Königspalast begrüßt.

Der chinesische Staatspräsident wurde von Bürgermeisterin Manuela Carmena bei einer feierlichen Zeremonie im Rathaus von Madrid mit einem goldenen Schlüssel für die Stadt Madrid ausgezeichnet.

In Anbetracht dessen, dass ihre Bürger das chinesischen Frühlingsfest gern hätten und in Anerkennung der engen Beziehungen zwischen Madrid und China seien, sagte Carmena, sie freue sich auf mehr Zusammenarbeit zwischen der spanischen Hauptstadt und China.

Xi sagte, dass Madrid 1985 eine freundschaftliche Stadt von Beijing wurde, was jedem Bereich der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern Kraft gab.

Xi freute sich über den goldenen Schlüssel und sagte, dies werde die enge Freundschaft zwischen China und Spanien weiterführen und dass er hoffe, dass sich die Türen des gegenseitigen Austauschs noch weiter öffnen würden.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

MADRID, 28. November 2018 (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping (l.) trifft sich mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez in Madrid, Spanien, 28. November 2018. (Quelle: Xinhua/Xie Huanchi)

MADRID, 28. November 2018 (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping, in Begleitung des spanischen Königs Felipe VI, inspiziert die Ehrengarde auf der Plaza de la Armeria in Madrid, Spanien, 28. November 2018. Xi wurde von König Felipe VI mit einer großen Zeremonie begrüßt. (Quelle: Xinhua/Li Xueren)

MADRID, 28. November 2018 (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und seine Ehefrau Peng Liyuan treffen auf der Plaza de la Armeria in Madrid, Spanien, ein, 28. November 2018. Xi wurde von König Felipe VI mit einer großen Zeremonie begrüßt. (Quelle: Xinhua/Xie Huanchi)

MADRID, 28. November 2018 (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping (2. v. l.) und seine Ehefrau Peng Liyuan (1. v. l.) sprechen mit Spaniens König Felipe VI (2. v. r.) und Königin Letizia in Madrid, Spanien, 28. November 2018. Xi wurde von König Felipe VI mit einer großen Zeremonie begrüßt. (Quelle: Xinhua/Xie Huanchi)

MADRID, 28. November 2018 (Xinhuanet) -- Dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping wird auf einer feierlichen Zeremonie im Rathaus von Madrid ein goldener Schlüssel der Stadt Madrid verliehen, in Madrid, Spanien, 28. November 2018. (Quelle: Xinhua/Rao Aimin)