China
Ehemaliger US-Außenminister zu chinesisch-amerikanischen Beziehungen
        
2019-12-04 04:17 | CRI

Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger hat auf dem Forum über innovative Wirtschaft in Beijing vor kurzem Fragen zu den chinesisch-amerikanischen Beziehungen beantwortet.

 

Zu der Frage, ob China und die USA heute einen Kalten Krieg wie zwischen der Sowjetunion und den USA starten und diesen sogar zu einem Heißen Krieg eskalieren lassen würden, sagte Kissinger, China sei eine Wirtschaftsmacht und habe starke Wirtschaftsbeziehungen mit den USA. Dies sei ein großer Unterschied zur damaligen Sowjetunion. Wenn sich der chinesisch-amerikanische Konflikt ohne Einschränkungen ereignen würde, hätte er noch schwerwiegendere Folgen als damals in Europa. Obwohl es zwischen beiden Ländern Unterschiede gebe, seien diese noch nicht groß genug, um zu einem Militärkonflikt zu führen. Er glaube auch nicht, dass ein derartiger heißer Konflikt auftreten werde, so Kissinger weiter.

 

Zu den gegenwärtigen chinesisch-amerikanischen Wirtschafts- und Handelskonflikten sagte der ehemalige US-Außenminister, die gegenwärtigen Handelskonsultationen seien zu normalen Gesprächen zwischen beiden Ländern geworden. Er hoffe, dass die Handelsgespräche erfolgreich verliefen. Die Konsultationen seien ein kleiner Anfang für einen größeren politischen Dialog. Er hoffe, dass China und die USA in Zukunft einen derartigen politischen Dialog führen könnten, erklärte Kissinger weiter.

0