China
China ermittelt häufiger bei Umweltvergehen
        
2020-10-30 07:12 | german.china.org.cn

Chinesische Behörden haben seit 2018 häufiger bei Umweltvergehen ermittelt und entsprechende Strafprozesse eingeleitet. Dies geht aus einer Stellungnahme von Chinas oberster Staatsanwaltschaft vom Mittwoch hervor.  

 

Die Staatsanwaltschaft bei Obersten Gerichtshof (SPP) sagte in einer Stellungnahme, dass zwischen Januar 2018 und August 2020 die Staatsanwaltschaften landesweit die Verhaftung von 9.517 Personen in Zusammenhang mit 5.364 Fällen von Umweltvergehen angeordnet hätten. Gegenüber den Zahlen für den Zeitraum 2015-2017 sei eine Steigerung von 80 beziehungsweise 64,5 Prozent zu verzeichnen gewesen.

 

Im fraglichen Zeitraum wurden 16.687 Personen in Zusammenhang mit 7.226 Fällen von Umweltvergehen angeklagt, was einer Steigerung von 73 beziehungsweise 47,4 Prozent entsprochen habe, heißt es aus der Obersten Staatsanwaltschaft.

 

Die SPP veröffentlichte zudem vier Fallbeispiele ihrer Tätigkeit bei Umweltvergehen und wies daraufhin, dass die Staatsanwaltschaften in dieser Hinsicht gesteigerte Aktivitäten entfaltet hätten.

 

Miao Shengming, langjähriger Staatsanwalt bei der SPP, kündigte an, dass die Staatsanwaltschaften in verschiedenen Regionen des Landes ihre Zusammenarbeit verstärken und mehr gemeinsame Operationen durchführen wollten, um auf diese Weise die Fortschritte des Landes beim Umweltschutz zu befördern.

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