Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin hat am Montag den Standpunkt Chinas betont, dass die Suche nach dem Ursprung des neuartigen Coronavirus eine wissenschaftliche Frage sei und nicht politisiert werden dürfe. China nehme eine offene, transparente Haltung der Zusammenarbeit ein und habe zweimal Experten der Weltgesundheitsorganisation nach China eingeladen, um die Kooperation zur Identifikation des Ursprungs der Pandemie voranzutreiben. China fordere einzelne Staaten wie die USA dazu auf, die Politisierung dieser Frage umgehend einzustellen und die internationale Forschungskooperation in diesem Bereich nicht weiter zu beschädigen.

In Bezug auf die Beschlagnahmung von maritimen Produkten chinesischer Unternehmen durch die USA mit der Begründung einer angeblichen „Zwangsarbeit“ erklärte Wang Wenbin, dass es sich um amerikanische Lügen handele. Ziel sei es, chinesische Unternehmen zu unterdrücken. China spreche sich gegen derartige politische Manipulationen aus und werde alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Rechte chinesischer Unternehmen zu schützen.

Nach Berichten ausländischer Medien überwachen die USA hochrangige Beamte ihrer Verbündeten, darunter auch Deutschland. Die Tatsachen würden immer wieder beweisen, dass die USA das größte anerkannte globale „Hackerreich“ seien, das Land verschaffe sich auf illegalem Wege Zugang zu Geheimnissen, so Wang Wenbin. Gegenstand der Überwachung seien dabei nicht nur die Konkurrenten, sondern auch die Verbündeten der USA.