Das Risiko einer Ausbreitung der aktuellen COVID-19-Welle steigt weiter an. Dies geht aus einer Pressekonferenz des gemeinsamen Präventions- und Kontrollmechanismus des chinesischen Staatsrats am Sonntag hervor.
Wu Liangyou, der stellvertretende Direktor des Amts für Krankheitskontrolle bei der chinesischen Nationalen Gesundheits- und Hygienekommission, erklärte, seit dem aktuellen Ausbruch an vielen Orten am 17. Oktober seien bis zum 23. Oktober um Mitternacht insgesamt 133 neue bestätigte COVID-19-Fälle gemeldet worden. 106 Fälle ständen im Zusammenhang mit der Übertragungskette von Reisegruppen, an der 13 Reisegruppen oder privat Reisende beteiligt gewesen seien.
Der aktuelle Ausbruch sei gemäß den verfügbaren Ergebnissen der Rückführung und der Virussequenzierung durch eine neue Importquelle aus dem Ausland verursacht worden, so Wu weiter. Bei diesem Ausbruch handele es sich um einen mutierten Deltastamm.
Mi Feng, der Sprecher der chinesischen Nationalen Gesundheits- und Hygienekommission, sagte, die anhaltenden Ausbrüche im Ausland und die saisonalen Faktoren begünstigten die Ausbreitung des Virus. Elf Provinzen seien in der Woche seit dem 17. Oktober von dem aktuellen Ausbruch betroffen. Die meisten Infizierten seien überregional unterwegs gewesen und die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Virus nehme weiter zu.