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Marketing per Livestream: Chinas neue Form des Einkaufs
        
2020-11-10 10:28 | CRI

Shanghai

Der Verkauf von Waren via Livestream ist in China zu einem „neuen Normalfall“ des E-Commerce-Spielfeldes geworden.

 

Der spanische Botschafter in China Rafael Dezcallar stellt Waren aus Spanien vor

Am Samstagabend verfolgten etwa 30 Millionen Chinesen auf ihren Handys eine Liveshow über die Vorstellung und den Verkauf von aus europäischen Ländern importierten Waren. Die China Media Group (CMG), die einflussreichste Medienorganisation Chinas, initiierte die Veranstaltung und übertrug sie über ihre Plattform für Neue Medien. CMG-Moderator Zhu Guangquan und Internet-Influencerin Wei Ya stellten dabei die lokalen Sitten und Gebräuche Russlands, Frankreichs, Spaniens und Deutschlands vor sowie empfahlen spezielle Produkte dieser Länder. Am Ende der vierstündigen Veranstaltung wurden Waren im Wert von insgesamt 105 Millionen Yuan RMB (etwa 13,4 Millionen Euro) verkauft, darunter deutsche Waren im Wert von 33,89 Millionen Yuan RMB (etwa 4,32 Millionen Euro).

 

Wei Ya und zwei Moderatoren von CMG stellen Waren aus Frankreich vor

Der spanische Botschafter in China, Rafael Dezcallar, hat vor Ort die Waren seines Landes vorgestellt. Der ehemalige französische Premierminister, Jean Pierre Raffarin, und der russische Botschafter in China, Andrei Denisow, haben die neue Form des Warenverkaufs in Videobotschaften gelobt.

 

Der Restaurantsleiter von Paulaner Bräuhaus (Kempinski Hotel Beijing) Sascha Sommerschuh vor Ort

Die Live-Übertragung fand im Rahmen der dritten Internationalen Importmesse Chinas in Shanghai statt. Nahezu 50 der 500 weltweit führenden Unternehmen und Spitzenunternehmen vieler Branchen nahmen in diesem Jahr zum ersten Mal an der Ausstellung teil. Hunderte von neuen Produkten, Technologien und Dienstleistungen wurden auf der Messe zum ersten Mal vorgestellt. Die Messe hat das Ziel, den Konsum in China zu fördern. Spaniens Botschafter, Rafael Dezcallar, teilte der CMG nach einem Besuch der Ausstellungshallen mit, spanische Unternehmen hätten durch die Messe größere Chancen, in den chinesischen Markt einzutreten.

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