Brüssel

Im Euroraum ist im Juli der Handelsbilanzüberschuss deutlich gestiegen. Im Handel mit Drittländern verzeichnete die Eurozone auf nicht-saisonbereinigter Basis einen positiven Saldo von 6,7 Milliarden Euro, nach einem Überschuss von revidiert 2,2 Milliarden Euro im Vormonat. Dies teilte das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) am Donnerstag mit.

Für die EU-27 ergab sich Eurostat zufolge im Juli ein Handelsbilanzdefizit von 5,7 Milliarden Euro, nach einem Negativsaldo von 9,7 Milliarden Euro im Juni.

Zudem stiegen im ersten Halbjahr die Ausfuhren der EU nach Brasilien um 59 Prozent, nach China um 43 und in die Türkei um 40 Prozent.

Unter allen EU-Staaten erzielte Deutschland mit 74,3 Milliarden Euro erneut den höchsten Handelsbilanzüberschuss.