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China hilft Infrastruktur in Afrika
2010-01-26
 
Eine unterentwickelte Infrastruktur gilt nach wie vor als ein Haupthindernis für die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas. In der Vergangenheit hat China vielen afrikanischen Staaten geholfen, Straßen, Eisenbahnlinien, Flughäfen und Dämme zu bauen. Diese Infrastrukturmaßnahmen haben die Entwicklungsbedingungen in Afrika verbessert und gleichzeitig einigen Staaten hohe Gewinne beschert.

Ein solches Infrastrukturprojekt ist etwa die derzeit nicht-funktionsfähige Eisenbahn Nigerias. Das Projekt ist mittlerweile fest in chinesischer Hand, nachdem beide Länder im November 2009 einen Vertrag unterzeichnet hatten. Geplant sei dabei etwa die 186,5 km lange Eisenbahnstrecke von der Hauptstadt Abuja ins nördliche Kaduna innerhalb von drei Jahren fertig zustellen, sagte der Chef der nigerianischen Eisenbahngesellschaft, Adeseyi Sijuade:

"Das moderne Eisenbahnprojekt ist der Schlüssel für unsere wirtschaftliche Entwicklung. Es ist auch ein Kernelement für die Stärkung des Arbeitsmarkts des Landes. Gleichzeitig können dadurch auch Staus und Verkehrsunfälle verringert werden."

Der nigerianische Auslandsexperte Bola Akinterinwa betonte, Nigeria erhalte durch das Projekt chinesische Eisenbahntechnologie.

"Es ist auch eine Form des technischen Transfers, die alte Eisenbahn umzubauen und neue Zugwagen herzustellen. Die Nigerianer werden so in diesem Bereich ausgebildet und erweitern ihre Kenntnisse. Doch am wichtigsten ist es, dass wir neue Methoden und Wissen in diesem Bereich erlernen."

Professor Femi Meyungbe-Olufunmilade von der nigerianischen Universität sagte, Chinas Aktivitäten würden einen starken Kontrast zu europäischen und amerikanischen Ländern bilden. Denn China setze sich für den Infrastrukturaufbau in Afrika ein, ohne jegliche zusätzliche politische Bedingungen zu stellen. Darüber hinaus gewähre China afrikanischen Ländern spezielle Kredite oder direkte wirtschaftliche Hilfeleistungen.

"China setzt sich für den Aufbau der Infrastruktur in Afrika ein. Das Land hat in Afrika Eisenbahnenstrecken, moderne Straßen und Kraftwerke errichtet. Das Land stellt zudem nicht wie der Internationale Währungsfond oder die Weltbank zusätzliche politische Bedingungen an die verschiedenen Hilfsleistungen."

 

 
CRI
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