Am Dienstag hat der Vorsitzende des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes, Jia Qinglin vor dem kamerunischen Parlament eine Rede gehalten. Dabei präsentierte er Vorschläge zu einem Ausbau der strategischen chinesisch-afrikanischen Partnerschaft neuen Typs.
Im März 1971 hat Kamerun diplomatische Beziehungen mit China aufgenommen. In den letzten Jahren war die bilaterale Handelskooperation besonders erfolgreich. 2009 betrug das bilaterale Handelsvolumen 810 Millionen US-Dollar. China hat in Kamerun mehrere Projekte durchgeführt, unter anderem der Bau einer Konferenzhalle, ein Wasserkraftwerk und ein Frauen- und Kinderkrankenhaus.
Trotz der globalen Finanzkrise hat China im Rahmen seiner Kräfte Afrika unterstützt. 2009 sind Chinas direkte Investitionen in Afrika um 47 Prozent gestiegen. Auf der 4. Ministerkonferenz des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums im November 2009 kündigte die chinesische Regierung 8 neue Maßnahmen an, um die bilaterale pragmatische Zusammenarbeit auszubauen.
Jia Qinglin sagte:
"Wir betrachten die Entwicklung der freundschaftlichen, kooperativen Beziehungen mit afrikanischen Ländern nach wie vor als einen wichtigen Bestandteil der unabhängigen, selbständigen friedlichen Außenpolitik unseres Landes. Bei der Kooperation werden die Prinzipien'Gleichberechtigung, gegenseitiger Nutzen, pragmatisch und offen' eingehalten. Das ist der Kern der chinesisch-afrikanischen Freundschaft."
Jia Qinglin betonte, um die bilaterale strategische Partnerschaft neuen Typs auszubauen, werde China 4 Vorschläge vorlegen. Diese basieren auf gegenseitigem politischem Vertrauen, schneller Förderung der Handelskooperation, stetiger Verstärkung der kulturellen Kontakte und gemeinsamer Bekämpfung globaler Herausforderungen.
Jia fuhr fort, Chinas eigene Entwicklung werde den Entwicklungsländern zugute kommen.
"Chinas Entwicklung wird Entwicklungsländern, darunter auch afrikanischen Ländern, mehr Chancen bieten. Chinas Entwicklung wird die Kräfte der Entwicklungsländer stärken. Die Gesamtinteressen der Entwicklungsländer werden noch besser gewahrt."
|
