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China erreicht Umweltziele früher als geplant
2015-12-01
 

Was die im 12. Fünfjahresplan festgesetzten Ziele zur Reduzierung der Hauptschadstoffe angeht, so wurden diese laut dem Umweltminister Chen Jining bereits sechs Monate vor dem gesetzten Datum erreicht. Dennoch muss weiterhin viel getan werden. 

Umweltminister Chen Jining teilte am Sonntag mit, dass die Volksrepublik die im 12. Fünfjahresplan festgeschriebenen Ziele zur Verringerung der Hauptschadstoffquellen schon sechs Monate früher als geplant erreicht hat.

Nichtsdestotrotz ist eine substantielle Verbesserung der Umweltverschmutzung erst dann erreicht, wenn eine weitere Reduktion um 30 bis 50 Prozent erzielt wird, so Chen.

Bis 2014 wurde der Ausstoß von Schwefeldioxid um 12,9 Prozent verringert. Der chemische Sauerstoffbedarf (CSB), ein Wert zur Messung von organischen Schadstoffen im Wasser, ist um 10,1 Prozent gesunken. Die Emissionen von Ammoniakstickstoff und Stickoxid wurden um 9,8 und 8,6 Prozent reduziert.

Im 12. Fünfjahresplan (2010–2015) ist eine CSB- und Schwefeldioxid-Reduktion von 8 Prozent sowie eine Verminderung des Ausstoßes von Ammoniakstickstoff und Stickoxid um 10 Prozent gegenüber dem Jahr 2010 festgeschrieben worden.

Die Erdoberfläche, die von saurem Regen betroffen wurde, habe sich dem Minister zufolge auf das Niveau des Jahres 1990 reduziert, auch die Wasserqualität sei signifikant verbessert worden.

Desweiteren seien einige 250.000 Tonnen von ozonabbauenden Substanzen abgebaut worden – was über der Hälfte der Gesamtmenge entspricht, die die Entwicklungsländer insgesamt abgebaut haben.

„Wir arbeiten nicht nur daran, unsere inländischen Umweltprobleme zu beheben, wir haben auch einen beachtlichen Beitrag zur Bewältigung internationaler Herausforderungen geleistet“, so Chen.

Der Minister warnt jedoch, dass immer noch jährlich 20 Millionen Tonnen an Hauptschadstoffen ausgestoßen werden und betont, dass die Zahlen um weitere 30 bis 50 Prozent reduziert werden müssen.

Ein Jahr nachdem die zweitgrößte Weltwirtschaft der Umweltverschmutzung nach einem Jahrzehnt von rasantem Wachstum auf Kosten der Umwelt den Krieg erklärt hat, machen sich die chinesischen Einwohner immer noch große Sorgen aufgrund der Luftverschmutzung – vor allem in den zentral- und ostchinesischen Regionen.

So wurden Beijing, Tianjin und die Nachbarprovinz Hebei am Wochenende von extremem Smog heimgesucht, der voraussichtlich noch bis Dienstag nächster Woche anhalten wird.

China ist laut Chen bestrebt, die Schadstoffemissionen in den kommenden fünf Jahren weiter zu begrenzen und wird dazu verpflichtende Reduktionsziele für flüchtige anorganische Verbindungen (VOC) festsetzen.

 
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