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Xi Jinping und Jacob Zuma wollen Zusammenarbeit stärken
2015-12-04
 

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat am Mittwoch seinen südafrikanischen Amtskollegen Jacob Zuma in Südafrikas Hauptstadt Pretoria getroffen. Mit Bedacht der neuen Hintergründe haben sich beide Politiker auf eine weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen geeinigt. Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das erfolgreiche Gespräch sagte Xi Jinping:

„Wir sind uns einig, die Kooperation zwischen beiden Ländern strategisch und langfristig zu betrachten und zu fördern. Wir wollen uns in wichtigen Angelegenheiten gegenseitiges Verständnis und Unterstützung zusichern. Beide Seiten haben beschlossen, die Umsetzung der strategischen Planung der Zusammenarbeit zwischen China und Südafrika in den kommenden fünf bis zehn Jahren zu beschleunigen. Vor allem in den Bereichen Sonderwirtschaftszonen, Meereswirtschaft, Produktionskapazität, Energie, Infrastruktur und Personalentwicklung sollen möglichst schnelle und ertragreiche Ergebnisse erzielt werden."

Südafrika befindet sich derzeit in einer Schlüsselphase der wirtschaftlichen Transformation und Reindustrialisierung. Sonderwirtschaftszonen, Maritime und Grüne Wirtschaft dienen, wie auch in China, als Entwicklungsmotoren. Gegenüber Zuma versprach Xi Jinping Unterstützung in diesem Prozess, bei der Leitung der Produktionszusammenarbeit zwischen China und Afrika und bei der Förderung der allgemeinen Industrialisierung des Kontinents. Beijing wolle den Umfang der Finanzierung durch chinesische Finanzinstitutionen speziell für Südafrika stärken und die Formen der monetären Zusammenarbeit erweitern. Außerdem liegt der Volksrepublik nahe, das afrikanische Zentrum der neuen Entwicklungsbank der BRICS-Staaten beschleunigt aufzubauen. Damit wolle China, so Xi, eine positive Rolle bei der Entwicklung von Südafrika und des ganzen Kontinentes spielen.

An gleichen Tag haben beide Seiten 23 Kooperationsdokumente unterzeichnet für u.a. Wirtschaft und Handel, Kultur und Wissenschaft. Darunter befand sich auch eine Absichtserklärung für die gemeinsame Förderung der Seidenstraßen-Initiative. Neben den obengenannten Bereichen will Präsident Jacob Zuma auch in der Fischerei, Luftfahrt und Finanzierung stärker zusammenarbeiten und begrüße mehr Investitionen aus China:

„Wir haben Abkommen in Höhe von 94 Milliarden Rand (rund 6,2 Milliarden Euro) in die Wege geleitet. Der Umfang dieser Projekte zeigt die Bemühungen beider Seiten in den vergangenen Monaten. Wir beide vertreten die Meinung, dass wir noch mehr tun können, um unsere Handels- und die Wirtschaftsbeziehungen zu stärken. Wir wollen mehr chinesische Einkäufer nach Südafrika einladen. Dies wird die Handelsstruktur beider Seiten verbessern und Beiträge für Südafrikas Industrialisierung leisten."

Am Freitag werden die beiden Staatoberhäupter gemeinsam den Vorsitz des Gipfeltreffens im Rahmen des China-Afrika-Kooperationsforums in Johannesburg übernehmen. Dort wolle man, so Xi Jinping, die Kooperationsplanung für die kommenden drei Jahre festsetzen. Die Industrialisierung und Modernisierung der Landwirtschaft auf dem Kontinent sollten gefördert werden, damit Afrika auf einem selbständigen Entwicklungsweg einen Schritt nach vorne gehen könne, betonte Xi f

 
CRI
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